SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Kenny Roberts sr.: «Valentino brauchte guten Start»

Von Thomas Baujard
500-ccm-Legende Kenny Roberts ist davon überzeugt, dass Valentino Rossi einen Sieg in Katar dringend brauchte, um mit einem guten Saisonstart seine Titelchancen zu erhöhen.

Dass Valentino Rossi mit neun WM-Titeln, 110 Grand Prix-Siegen und 90 weiteren Podestplätzen bereits eine unvergleichliche Karriere gezeigt hat, ist bekannt. Doch nun sorgt sein zweiter Frühling für große Spannung in der MotoGP-WM.

In vier Rennen siegte der «Doctor» zweimal und stand in jedem Lauf auf dem Podest. Rossi führt die WM-Tabelle mit 16 Punkten Vorsprung auf Andrea Dovizioso an. Marc Márquez liegt 26 Zähler hinter dem 36-Jährigen.

Der starke Saisonstart von Valentino Rossi entging auch dem dreifachen 500-ccm-Weltmeister Kenny Roberts nicht. «Valentino hat mich nicht wirklich überrascht», erklärte der 63-Jährige im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Ich denke, dass er realisiert hat, dass er einen guten Start braucht. Ich habe gehofft, dass er das merkt. Natürlich werden die jungen Fahrer zu ihm aufholen, Márquez wird meiner Meinung nach schwer zu schlagen sein. Vale musste sehr viel positive Energie erzeugen und alle Batterien aufladen, die an Kraft verloren hatten. Er muss wissen, was er in seinem Alter tun muss, um sie aufzuladen, wenn es nicht so rund läuft.»

«Ich war sehr froh, als ich ihn beim ersten Rennen in Katar siegen sah. Er brauchte einen guten Start», weiß «King Kenny».

Roberts und Márquez haben einiges gemeinsam. Sie revolutionierten beide zu ihrer Zeit den Fahrstil der Königsklasse. Vor Márquez war Roberts zudem der ?letzte Rookie, der ?den Titel in der Königsklasse holte. Lastet derzeit viel Druck auf Márquez? «Nein, ich denke nicht, dass Márquez unter großem Druck steht. Falls er Druck spürt, dann liegt das an ihm und an nicht an irgendjemand anderem.»

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