SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Andrea Dovizioso: 2 Elektronikdefekte in vier Rennen

Von Günther Wiesinger
Ducati-Werkspilot Andrea Dovizioso musste bei den letzten zwei Rennen zwei Nuller hinnehmen. Teamkollege Andrea Iannone hat ihm den drtten WM-Rang weggeschnappt.

Ducati-Werksfahrer Andrea Dovizioso hat die MotoGP-Saison 2015 fulminant begonnen: zweite Plätze in Doha, Austin und Las Termas, so kam er als WM-Zweiter zum Jerez-GP.

Aber seither läuft es nicht mehr so richtig rund. Zweimal wurde «Desmo Dovi» bei den letzten vier Rennen durch die Magneti-Marelli-Elektronik eingebremst. In Jerez versagte in der ersten Runde die elektronische Motorbremse, Dovi musste die Fahrbahn verlassen – und kam nur als Siebter ins Ziel.

In Le Mans schaffte der Haudegen einen dritten Platz, seither stehen zwei Nuller auf seinem Konto.

In Mugello stürzte der 29-jährige Italiener in der ersten Runde des Warm-ups, weil er den Zuschauern und Ducatisti in der Correntaio-Kuve zuwinkte, im Rennen macht das hintere Kettenrad schlapp.

Und in Barcelona stürzte «Dovi» in Runde 6 an vierter Stelle, weil ihn die Traction-Control im Stich liess.

Der Ducati-Star musste deshalb seinen dritten WM-Rang seinem Teamkollegen Andrea Iannone überlassen, der bei 94 Punkten hält und sich in dieser Saison noch keinen Ausfall geleistet hat.

Dovizioso, mit 84 Punkten immer noch 14 Zähler vor dem WM-Fünften Marc Márquez, freut sich jetzt auf Assen. Dort brauste er 2014 im «wet race» auf Platz 2.

«Wir sind zwar mit der GP auf allen Strecken schnell, aber es fehlt uns ein kleines Bisschen, um richtig mit den Yamaha mithalten zu können», sagt Dovizioso, der bisher erst ein MotoGP-Rennen gewonnen hat – 2009 im Regen von Donington, auf einer Repsol-Honda.

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