MotoGP: Stefan Bradls Zukunft ist gesichert

Traurig: Dunkle Wolken über MotoGP in Brünn

Von Jiri Miksik
Dunkle Wolken brauen sich über dem Automotodrom Brno zusammen

Dunkle Wolken brauen sich über dem Automotodrom Brno zusammen

50 Millionen Tschechische Kronen sollte heute die Stadt Brünn für den Grand Prix 2015 loseisen. Sie sagte aber nur 10 MIllionen zu.

Fast alle Augen der Motorrad-GP-Fans – nicht nur in Tschechien – waren heute Richtung Brünn gerichtet. Hier sollten die Vertreter der Stadt Brünn entscheiden, ob für Brünn-GP 50 Millionen Kronen (1,8 Mio Euro) ausgeschüttet werden.

Noch vor dieser Abstimmung hat gestern Abend ein anderes Meeting ?stattgefunden. Anwesend waren der Brünner Bürgermeister Petr Vokral, dazu Michal Hasek, der Landeshauptmann der Region Südmähren, und die Ministerin für Unterricht und Ausbildung, Katerina Valachova.

Dieses Trio hat gemeinsam entschieden: «Wir alle wollen den Grand Prix Ceske Republiky auf dem Masaryk Ring behalten, nicht nur 2015, sondern auch in den nächsten Jahren. Wir brauchen aber einen neuen Vertrag. Auf der einen Seite werden Brünn, die Region Südmähren und das Ministerium für Unterricht und Ausbildung stehen, auf der andere Seite das Automotodrom Brno und die Dorna.»

«Der gesamte Zuschuss der Stadt Brünn wird aber nicht 50 Millionen Kronen betragen, sondern nur 10 Millionen Kronen, wie es vorher geplant wurde», sagt Petr Vokral. Er ergänzte: «Die Region Südmähren steuert schon die vereinbarten 20 Millionen Kronen bei, die Tschechische Republik weitere 30 Millionen Kronen, die haben wir schon lange Zeit auf dem Konto.»

Karel Abraham senior als Betreiber des Automotodrom Brünn und GP-Promoter hat deswegen bisher nicht genug Geld, um die erforderlichen Dorna-Gebühren von ca. 70 Millionen Kronen (2,7 Mio Euro) zu bezahlen. Außerdem bestehen gegenüber der Dorna noch Schulden von 2014 – ca. weitere 30 Millionen Kronen.

«Wir stellen den Vorverkauf der Eintrittskarten sofort ein. Am Freitag werden wir weiter mit der Dorna reden. Dann wird es nur auf den Willen der Dorna ankommen, wie sich die Angelegenheit weiter entwickeln wird», meinte der Pressechef des Automotodroms, Jiri Smetana, heute auf Anfrage von SPEEDWEEK.com.

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