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Stefan Bradl (Aprilia/17.): «Mehr als erhofft»

Von Sharleena Wirsing
Stefan Bradl wird am Sonntag vom 17. Startplatz aus in das MotoGP-Rennen auf dem Indianapolis Motor Speedway starten. Doch: «Meine Hand tut nun spürbar weh.»

Im Qualifying 1 reihte sich Stefan Bradl zunächst auf dem achten Platz ein. Der Aprilia-Neuling wurde ?dann einen Platz nach hinten gereicht, doch der Bayer preschte auf den siebten Rang vor seinen Teamkollegen Alvaró Bautista nach vorne.

Am Ende sicherte sich Bradl den 17. Startplatz mit 0,936 sec Rückstand auf die Q1-Bestzeit von Pramac-Ducati-Pilot Danilo Petrucci. Mit einer Zeit von 1:33,822 min steht er am Sonntag in der Startaufstellung vor Bautista, der 0,017 sec auf Bradl verlor.

«Natürlich bin ich damit zufrieden. Für das Qualifying habe ich schon richtig gepusht. Trotzdem befinden wir uns auf Position 17. Damit können wir zufrieden sein, aber es entspricht nicht dem Anspruch, den wir eigentlich haben. Wir müssen hier aber ganz kleine Brötchen backen. Ich denke, es ist gut, was ich hier zeige, wenn man bedenkt, was in dieser Saison schon alles vorgefallen ist. Mein Potenzial ist nicht schlecht, daher tut das nun gut. Ich muss trotzdem bedenken, dass wir am Sonntag eine sehr große Aufgabe vor uns haben», erklärte Bradl im Gespräch mit SPEEDWEEK.com.

Für das Rennen am Sonntag gibt der 25-Jährige jedoch zu bedenken: «Sobald die Reifen nachlassen, wird es sehr schwierig mit der Maschine. Bei den Richtungswechseln muss ich extrem aufpassen. Meine Hand tut mir jetzt schon spürbar weh. Ich muss einfach abwarten, wie sich das im Rennen entwickelt. Ich darf nun nichts mit Gewalt versuchen. In den ersten beiden Tagen haben wir mehr herausgeholt, als wir uns alle erhofft hatten.»

Aprilia-Rennchef Romano Albesiano sprach nach Bradls starkem Qualifying bereits von Punkten. Bradl: «Man muss aufpassen. Ich würde sagen, dass es aus eigener Kraft nicht möglich ist, weil ich über die Renndistanz noch nicht genug Erfahrung mit der Aprilia habe. Zudem habe ich Bedenken wegen des Fahrverhaltens mit abbauenden Reifen. Ich will mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber es ist nicht unmöglich. Doch ich will einfach ein starkes Rennen zeigen.»

Wo konntet ihr euch am Samstag verbessern? «Wir haben nochmal eine Änderung an der Geometrie vorgenommen. Sie hat das Handling etwas besser gemacht, aber ich hatte mir von dieser Änderung mehr erwartet. Im Warm-up werden wir noch einmal einen solchen Schritt machen. Zudem werden wir noch ein paar Dinge am Getriebe ändern. Wir kommen vorwärts, obwohl es nicht so einfach ist», schilderte Bradl.

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