SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Valentino Rossi (3.): «Dani kam immer wieder zurück»

Von Sharleena Wirsing
Nach Platz 3 beim Red Bull Indianapolis Grand Prix liegt Valentino Rossi in der WM-Tabelle nur mehr neun Punkte vor Jorge Lorenzo. «Wir müssen nun besser arbeiten», weiß er.

Valentino Rossi stand? bei jedem der bisherigen zehn Saisonrennen auf dem Podest, drei davon gewann der Italiener: Katar, Argentinien und Assen. Trotzdem schrumpfte sein Vorsprung in der Weltmeisterschaft nach Indianapolis auf neun Punkte. Jorge Lorenzo lag vor seinem Yamaha-Teamkollegen.

Durch seinen beherzten Kampf gegen Dani Pedrosa konnte Rossi jedoch einen größeren Punkteverlust abwenden. «In einem Moment lag Jorge vor Marc und ich hinter Dani. Dann wäre mein Vorsprung auf einen Punkt geschrumpft», ist Rossi bewusst. «Wenn man jedoch die Trainingssitzungen bedenkt, dann wäre schon der vierte Platz nicht schlecht gewesen. Ich fühlte mich besser, denn wir konnten das Setting am Morgen verfeinern. Daher wusste ich, dass ich eine gute Pace haben kann. Ich sah, dass Dani mit allen Mitteln versuchte, an Jorge und Marc dranzubleiben, aber an manchen Stellen war er dafür einfach nicht stark genug. Ich wusste, dass diese drei Punkte für mich viel wichtiger sind als für ihn. Deshalb habe ich das Maximum herausgeholt. Ich konnte ihn einholen.»

«Danach wurde es schwierig – durch die körperliche Belastung und durch die Reifen. Ich hatte Schwierigkeiten, als ich an Dani vorbei war, denn ich wollte mehrmals wegfahren, aber er kam immer wieder zurück. Auch mein letzter Versuch scheiterte. Doch in der letzten Runde wusste ich, an welchen Punkten ich ihn attackieren kann. Ich habe den Kampf genossen. Dieser Podestplatz ist sehr wichtig, da es für uns ein schwieriges Wochenende war, an dem Jorge und Marc immer stärker waren. Nur vier Punkte zu verlieren, war nicht so schlecht», resümierte der «Doctor».

Doch ihm ist bewusst: «Wir müssen nun besser arbeiten. Dass wir in Indianapolis leiden werden, war uns klar. Doch wir hatten erwartet, dass wir nicht schon im Training so große Schwierigkeiten haben werden. Wenn ich aus der zweiten Reihe starten kann, ist alles viel besser. Daran müssen wir arbeiten, denn das ist meine Schwäche.»

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