MotoGP: 850er-Motor von KTM auf dem Prüfstand

Stefan Bradl/19.: Die Devise war – Alles oder Nichts

Von Günther Wiesinger
Stefan Bradl in Misano

Stefan Bradl in Misano

Stefan Bradl stellte die Werks-Aprilia im Misano-Qualifying auf den 19. Startplatz. Im zweiten Run bremste ihn ein Sturz.

Sturz im zweiten Run des MotoGP-Qualifying 1 in Misano, trotzdem Startplatz 19 – Stefan Bradl hielt den Schaden in Grenzen, immerhin blieb er um einen Platz vor seinem Aprilia-Teamkollegen Alvaró Bautista. Mit einer Zeit von 1:34,333 min beendete der Bayer die Tagesarbeit in Misano.

«Im ersten Run war die Zeit nicht so schlecht. Das war okay. Aber ich wusste, es geht noch schneller, also bin ich All-in gegangen, die Devise war: Alles oder Nichts. Ich wusste, die Runde zuvor ist mir gestrichen worden, weil ich etwas neben die Piste gekommen bin. Ich wusste aber, ich kann noch eins nachlegen. Im ersten Sektor bin ich noch gut durchgekommen; aber dann habe ich schon gemerkt, der Vorderreifen wird nicht mehr lange durchmachen. Ich musste in dieser Runde gut durchkommen. Ich habe es aber nicht geschafft, weil ich zu stark gepusht habe. Dennoch muss ich sagen, dass ich zufrieden bin. Ich habe in dieser Runde gewusst: Entweder stürze ich – oder ich komme super durch.»

Im FP4 landete Bradl auf Platz 19, das stellte ihn zufrieden. «Wir haben fürs FP4 das Bike verbessert, indem wir eine bessere Bremsstabilität erzielt haben. Auch das Turning ist dadurch etwas besser geworden. Hinten haben wir nichts mehr verändert. Das Handling ist jetzt besser, die Maschine lässt sich jetzt in den schnellen Kurven auch gut auf der Linie halten. Es ist uns auf jeden Fall gelungen, im FP4 die Pace ein bisschen zu verbessern.»

Aber Bradl weiss, dass es vom 19. Startplatz weg nicht einfach wird, im Rennen über 28 Runden Punkte zu sammeln. «Wir werden uns schwer tun, aus eigener Kraft in die Punkteränge zu fahren», meint der Bayer. «Aber ich bin nicht unzufrieden, obwohl wir gecrasht sind. Aber ein Platz unter den Top-15 sollte möglich sein.»

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