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Maverick Vinales (2.): «Michelin passen zur Suzuki»

Von Gerraint Thompson
Maverick Vinales: Hat er das Geheimnis der Michelin-Reifen entschlüsselt?

Maverick Vinales: Hat er das Geheimnis der Michelin-Reifen entschlüsselt?

Suzuki-Pilot Maverick Vinales überraschte beim Valencia-Test mit der zweitbesten Zeit. Nach anfänglichen Problemen ist der Spanier von den neuen Einheitsreifen von Michelin sehr angetan.

Mit Platz 2 beim Valencia-Test, nur 0,1 sec hinter Repsol Honda-Star Marc Márquez, sorgte Maverick Vinales für eine faustdicke Überraschung. Der Suzuki-Pilot stürzte aber wie schon am Dienstag übers Vorderrad. «Ich glaube, hier ist wohl jeder Fahrer einmal gestürzt», lachte der Suzuki-Pilot im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Ich glaube, mein Sturz passierte, weil ich es einfach übertrieben habe. Ich versuchte eine 1:30 min-Runde zu fahren, aber da war ich wohl über dem Limit.»

Aber schon mit seiner Bestzeit von 1.31,163 min fuhr Vinales 1,2 sec schneller als am vergangenen Wochenende beim Valencia-GP!

«Mein Bike funktionierte heute wirklich gut. Langsam beginnen wir zu verstehen, wie wir durch die Kurven fahren müssen.», schildert der Spanier. «Wir haben die Balance etwas geändert und mehr Gewicht aufs Vorderrad verlagert – nach dem Sturz. Ich bremste heute sehr aggressiv mit der Vorderbremse, aber das Motorrad blieb kontrollierbar. Ich konnte auch viele Runden dieselbe Linie fahren, also ist auch die Konstanz gut. In einigen Kurven habe ich mich im Vergleich zum Rennwochenende verbessert. Also ich denke, die Michelin-Reifen funktionieren auf meinem Bike recht gut.»

Der Moto3-Weltmeister von 2013 beschäftigte sich auch am zweiten Testtag ausschliesslich mit den Einheitsreifen von Michelin, die 2016 vorgeschriebene Einheits-Elektronik von Magneti Marelli wird der 20-Jährige später ausprobieren.

MotoGP-Testzeiten Valencia, Mittwoch, 11. November:

1. Marc Márquez, Repsol Honda, 1:31,060 min
2. Maverick Vinales, Suzuki Ecstar, 1:31,163
3. Dani Pedrosa, Repsol Honda, 1:31,180
4. Aleix Espargaró, Suzuki Ecstar, 1:31,212
5. Jorge Lorenzo, Movistar Yamaha, 1:31,282
6. Cal Crutchlow, LCR Honda, 1:31,494
7. Valentino Rossi, Movistar Yamaha, 1:31,498
8. Pol Espargaró, Yamaha Tech3, 1:31,619
9. Andrea Iannone, Ducati, 1:31,619
10. Bradley Smith, Yamaha Tech3, 1:31,694
11. Danilo Petrucci, Octo Pramac Ducati, 1:31,717
12. Loris Baz, Avintia Ducati, 1:31,796
13. Scott Redding, Octo Pramac Ducati, 1:31,901
14. Héctor Barbera, Avintia Ducati, 1:31,937
15. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:31,967
16. Jack Miller, Marc VDS Honda, 1:32,100
17. Eugene Laverty, Aspar Ducati, 1:32,377
18. Tito Rabat, Marc VDS Honda, 1:32,402
19. Stefan Bradl, Aprilia, 1:32,492
20. Yonny Hernandez, Aspar Ducati, 1:32,510
21. Alvaró Bautista, Aprilia, 1:32,847
22. Michele Pirro, Ducati, 1:33,568
23. Takuya Tsuda, Suzuki, 1:33,797
24. Mike di Meglio, Aprilia, 1:34,372
25. Nobuatsu Aoki, Suzuki, 1:37,031

Zum Vergleich: Pole-Position 2015: Jorge Lorenzo in 1:30,011 min
Schnellste Rennrunde 2015: Jorge Lorenzo in 1:31,367 min

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