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Sepang-Test für Ducati: Casey Stoner ist zurück!

Von Manuel Pecino
Ab Samstag wird Casey Stoner in Sepang testen. Vorgesehen sind bisher nur Ausfahrten mit der Ducati GP15. Kommt der Australier an die Leistungen der Werkspiloten beim Malaysia-GP 2015 heran?

Ja, der Mann ist zurück. Erst am Samstag wird Casey Stoner erstmals seiner neuen Tätigkeit als Ducati-Testfahrer nachkommen und in Sepang testen. Der Australier ist in Malaysia eingetroffen und ließ das Bike bereits auf sich anpassen.

Stoner soll laut dem Testplan der Roten am 30. und 31. Januar mit der letztjährigen Ducati GP15 ausrücken. Doch wie eines der altgedienten Teammitglieder feststellte: «Du kennst Casey, bei ihm weiß man nie. Vielleicht befolgt er den Plan oder er entscheidet nach fünf Runden, dass er die letztjährige Maschine zur Seite stellt und mit etwas anderem weitermacht.»

«Etwas anderes» wäre offensichtlich das 2016er-MotoGP-Bike, mit dem Testfahrer Michele Pirro bereits die ersten Runden drehte. Pirro arbeitet mit der Desmo16, damit Andrea Dovizioso und Andrea Iannone am 1. Februar auf einem annehmbaren Level die Testarbeit aufnehmen können. Da ich Casey kenne, würde ich nicht dagegen wetten, dass er das neue Bike fahren wird, obwohl es sehr stark davon abhängen wird, wie gut die neue Elektronik funktioniert.

In jedem Fall wird Stoners Fahrt mit der Desmosedici von 2015 eine Art Prüfung für Dovizioso und Iannone. Caseys Leistung wird sicher mit der Performance der beiden Werkspiloten beim Malaysia-GP im vergangenen Oktober verglichen. Aber: Stoner wird auf Michelin-Reifen unterwegs sein. Nicht viele bei Ducati Corse denken, dass ihr Bike noch besser abschneiden wird, als es das mit den beiden Andreas in der letzten Saison tat.

Nach zweieinhalb Jahren ohne Rennen wäre es überraschend, wenn Stoner auf demselben Level wäre wie die aktiven Piloten, aber bei Casey weiß man nie… Wir werden die Antwort schon bald erhalten.

PS: Eine Frage, die ihm während einem seiner Honda-Tests nach seinem Rücktritt gestellt wurde: Wie lange dauerte es, wieder in den Rennrhythmus zu finden? Casey antwortete: «Nicht mehr als acht oder zehn Runden.»

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