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Domi Aegerter: «Hole mir die MotoGP-Chance wieder»

Von Sharleena Wirsing
Dominique Aegerter

Dominique Aegerter

Für die Saison 2015 bekam Dominique Aegerter Angebote von der MotoGP-Teams Pramac und Forward. Er lehnte diese Deals ab und blieb in der Moto2-Klasse. Bereut er diesen Schritt nun?

Dominique Aegerter entschied sich 2014 in Brünn für einen Verbleib im Moto2-Team CarXpert, da er vermutete mit Pramac und Forward in der MotoGP-Klasse nur um Plätze zwischen 10 und 15 kämpfen zu können. In der Moto2-Klasse wollte er auf Titeljagd gehen. Doch daraus wurde nichts. Die Umstellung von Suter auf Kalex verlief für den Schweizer schwieriger als gedacht. Die Saison 2015 beendete er mit einem Podestplatz auf WM-Rang 17. Danilo Petrucci schaffte es mit der Pramac-Ducati in der MotoGP-Klasse hingegen auf den zehnten Gesamtrang.

Nach den ersten vier Rennen 2016 liegt Aegerter auf dem sechsten WM-Rang. Sein bisher bestes Ergebnis erzielte er in Austin mit Platz 4. Er hat 29 Punkte Rückstand auf WM-Leader Sam Lowes.

Nun hofft Aegerter auf erneutes Interesse aus der Königsklasse. «Es ist sicher sehr spannend, wie es 2017 in der MotoGP-Klasse aussehen wird. Bisher gibt es noch viele Fragezeichen, denn bisher haben mit Lorenzo und Rossi nur zwei der besten Fahrer einen neuen Vertrag unterschrieben. Viele Plätze sind frei, daher hat mein Manager viel zu tun. Wir wollen schauen, ob es die Möglichkeit gibt, in ein gutes Team zu kommen. Aufzusteigen ist natürlich ein Traumziel.»

War es die richtige Entscheidung, in der Moto2-Klasse zu bleiben? «Ja, ganz klar. Man sieht bei Miller und Redding, der nun etwas besser ist, wie schwer es sein kann. Ich hatte in der Moto2-Klasse bisher auch sicher die bessere Präsenz. Auch 2017 würde ich nochmal Moto2 fahren, wenn ich keine Chance bei einem guten MotoGP-Team habe.»

Bereust du es, für die Saison 2015 nicht die Chance ergriffen zu haben, für Pramac anzutreten? «Damals waren das Forward-Team und Pramac-Ducati eine Möglichkeit. Doch Ducati war noch nicht so konkurrenzfähig wie jetzt. Im Nachhinein denkt man: Ja, wieso nicht? Aber die damalige Entscheidung ist für mich immer noch richtig. Ich werde mir die MotoGP-Chance noch einmal holen», ist Aegerter überzeugt.

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