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Danilo Petrucci: Bereits schneller als Scott Redding

Von Vanessa Georgoulas
Danilo Petrucci: «Ich habe wirklich nicht damit gerechnet, so nah an den Top-10 dran zu sein»

Danilo Petrucci: «Ich habe wirklich nicht damit gerechnet, so nah an den Top-10 dran zu sein»

Gelungenes Comeback: Der erste Trainingstag in Le Mans verlief für MotoGP-Rückkehrer Danilo Petrucci erfreulich. Der Italiener war nach seiner Verletzungspause auf Anhieb schneller als sein Teamkollege Scott Redding.

Sechs Wochen nach seiner zweiten Hand-OP durfte sich Danilo Petrucci am heutigen Trainingsfreitag zum Frankreich-GP in Le Mans wieder auf die Ducati GP15 des Teams Octo Pramac Yakhnich schwingen. Der 25-jährige Italiener, der sich beim Test auf Philipp Island den zweiten, dritten und vierten Mittelhandknochen in der rechten Hand gebrochen hatte, war auf Anhieb wieder schnell unterwegs.

Am Ende belegte «Petrux» mit seiner Bestzeit von 1:34,050 min den elften Platz auf der Tages-Zeitenliste – noch vor Teamkollege Scott Redding, der mit 1:34,083 min zwar nur unwesentlich langsamer als der MotoGP-Rückkehrer war. Der Brite musste dennoch mit Platz 13 Vorlieb nehmen, weil Cal Crutchlow auf seiner schnellsten Runde drei Hundertstel schneller als er selbst unterwegs war.

Petrucci, der am Ende nur 76 Millisekunden langsamer als MotoGP-Superstar Valentino Rossi war, beschrieb nach dem zweiten Training: «Ich wusste nicht, was ich von meiner Hand erwarten durfte. Ich habe wirklich nicht damit gerechnet, so nah an den Top-10 dran zu sein. Ich bin sehr glücklich, denn dieses Rennwochenende ist wie ein Test für mich. Ich kenne die Reifen noch nicht und habe es sehr vermisst, mein Bike zu fahren.»

Der Motorrad-Star aus Terni lobte auch brav: «Ich muss meinem Team danken, denn wie schon in Katar konnte ich mich auch hier ganz auf das Fahren konzentrieren. Ich freue mich sehr aber ich muss jetzt auch ruhig bleiben. Schwierigkeiten muss ich in dieser Woche aus dem Weg gehen, um für das Rennen in Mugello in bestmöglicher Form bereit zu sein.»

Petruccis Teamkollege Redding stellte seine Bestzeit schon früh am Nachmittag auf. Bei seinem letzten schnellen Versuch stürzte der Brite jedoch in der siebten Kurve, deshalb konnte der 23-Jährige das gute Feeling, das er für das Bike aufbauen konnte, nicht in ein entsprechendes Ergebnis umwandeln.

Trotzdem fiel Reddings Tagesbilanz positiv aus: «Das Gefühl für das Bike und die Reifen ist im Vergleich zu Jerez sehr viel besser geworden. Ich bin wegen des Crashs etwas enttäuscht. Ich hatte den neuen Hinterreifen aufgezogen, mit dem ich gut zurecht kam. Vielleicht habe ich etwas zu viel gewollt. Heute hat es für die Top-10 nicht gereicht, aber morgen werden wir dort sein.»

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