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Marc Márquez enttäuscht: «Bemerke keine Verbesserung»

Von Jordi Gutiérrez
Marc Márquez war vom Barcelona-Test enttäuscht

Marc Márquez war vom Barcelona-Test enttäuscht

Die Repsol-Honda-Piloten Marc Márquez und Dani Pedrosa belegten beim Montagstest in Barcelona nur die Plätze 8 und 10. Doch ihnen stand viel neues Material zur Verfügung.

Marc Márquez und Dani Pedrosa erhielten für den Barcelona-Test ein neues Chassis, eine neue Auspuffanlage und neue Elektronik-Settings von Honda. «Um ehrlich zu sein, landete ich am Ende wieder beim selben Bike wie am Sonntag», berichtete Márquez.

In Kurve 5 verlor Márquez die Front auf einer Bodenwelle und stürzte. «Ich versuchte etwas Neues, als ich stürzte. Das war ziemlich interessant. Ich war dabei mit meinem aktuellen Chassis unterwegs. Aber wir können nicht behaupten, dass wir mit den neuen Dingen, die wir getestet haben, besonders zufrieden sind. Ich bemerkte keine große Verbesserung. Das einzig Positive ist, dass das Chassis ein paar positive Punkte hat. Dieses Wissen können wir für unser derzeitiges Chassis nutzen. Ich fuhr mit dem neuen Chassis nur zwei Runs, bevor ich zum bisherigen wechselte. Der neue Auspuff macht einen großen Unterschied, ist aber keine Verbesserung», erklärte der enttäuschte Márquez.

Habt ihr auch an der Elektronik gearbeitet? «Ja, denn am Sonntag im Rennen hatte ich in der Schlussphase große Probleme mit dem System. Ich verstand nicht, was da passierte. In dieser Hinsicht haben wir eine große Verbesserung erreicht. Es betraf den Kurvenausgang. Darüber bin ich sehr glücklich, denn am Sonntag machte ich mir Sorgen deswegen. Nun kennen wir den Grund», versicherte der WM-Leader.

Dani Pedrosa stimmte seinem Teamkollegen in einigen Aspekten nicht zu: «Es war nicht mein bester Tag, denn nach dem Rennen hatte ich nicht mehr so viel Energie für den Test, daher absolvierte ich keine Longruns, sondern fuhr kurze Exits. Ich probierte das neue Chassis aus und führte einen Vergleich durch. Dazu kamen noch Teile für eine bessere Beschleunigung aus den Kurven und neue Settings für die Elektronik. Was die Elektronik betrifft, konnten wir keinen Fortschritt erzielen. Das Chassis hat positive und negative Aspekte. Wir müssen noch prüfen, ob das Gefühl bei kälteren Temperaturen wie in Assen mit mehr Power immer noch gleich oder besser ist. Es ist wichtig, das Chassis auf unterschiedlichen Strecken zu testen. Außerdem haben wir auch ein paar Dinge getestet, die auf die langfristige Entwicklung in der Zukunft ausgelegt sind. Es gab ein paar positive Aspekte, denn wir sammelten mehr Erfahrung mit dem Bike und für den nächsten Test werden wir bessere Teile erhalten, denn nun haben wir einige Ideen. Das Negative war mein Sturz. Daher konnte ich die neuen Michelin-Hinterreifen nicht mehr testen, aber ich habe die Vorderreifen ausprobiert. Sie waren aber nicht gut.»

In welchen Bereichen sollte das Chassis eine Verbesserungen bringen? «Wir suchen nach einer Verbesserung am Kurvenausgang. In dieser Hinsicht war es positiv. Wir müssen das Chassis aber noch besser auf den Rest abstimmen. Welches wir in Assen verwenden, ist noch nicht sicher. Wir brauchen mehr Erfahrung.»

MotoGP-Test Barcelona, Zeitenliste 18 Uhr:

1. Cal Crutchlow (GB), Honda, 1:43,963 min
2. Jorge Lorenzo (E), Yamaha, +0,239 sec
3. Maverick Viñales (E), Suzuki, +0,347
4. Andrea Iannone (I), Ducati, +0,427
5. Aleix Espargaró (E), Suzuki, +0,754
6. Héctor Barberá (E), Ducati, +0,926
7. Andrea Dovizioso (I), Ducati, +1,005
8. Marc Márquez (E), Honda, +1,066
9. Scott Redding (GB), Ducati, +1,365
10. Dani Pedrosa (E), Honda, +1,416
11. Valentino Rossi (I), Yamaha, +1,491
12. Bradley Smith (GB), Yamaha, +1,707
13. Pol Espargaró (E), Yamaha, +1,872
14. Alvaró Bautista (E), Aprilia, +2,375
15. Danilo Petrucci (I), Ducati, +2,552
16. Stefan Bradl (D), Aprilia, +2,561
17. Jack Miller (AUS), Honda, +3,042
18. Tito Rabat (E), Honda, +3,518

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