SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Jorge Lorenzo: «Erwarteten ein sehr hartes Rennen»

Von Rob La Salle
Jorge Lorenzo: «Mein Bauchgefühl hat mir wohl den zweiten Platz beschert»

Jorge Lorenzo: «Mein Bauchgefühl hat mir wohl den zweiten Platz beschert»

MotoGP-Weltmeister Jorge Lorenzo gewann in Aragón das teaminterne Yamaha-Duell gegen Valentino Rossi. Der Spanier lässt das Rennen noch einmal Revue passieren und gesteht: «Das war eine positive Überraschung.»

Dass er im 14. WM-Lauf in Aragón seinen Yamaha-Teamkollegen Valentino Rossi im Griff haben würde, damit hatte Jorge Lorenzo vor dem Rennen im MotorLand nicht gerechnet. Schliesslich musste der MotoGP-Weltmeister noch im Warm-up einen Crash wegstecken. Doch der führte erst dazu, dass der Spanier sich für den harten Hinterreifen entschied. Denn wegen des Sturzes drehte er auf dem Crash-Bike eine Aufwärmrunde auf dem harten Reifen.

«Letztlich habe ich das Rennen auf einem Reifen bestritten, mit dem ich gar nicht gerechnet habe», gesteht der 29-Jährige aus Mallorca im Interview mit den Kollegen von MotoGP.com. «Mein Instinkt sagte mir einfach, dass ich den harten Reifen nehmen soll. Das tat ich, und deshalb hat mir wohl mein Bauchgefühl den zweiten Platz beschert.»

Lorenzos Crew Chief Ramon Forcada pflichtete ihm bei: «Wir hatten Glück, denn nach dem Crash im Warm-up liessen wir Lorenzo auf dem Crash-Bike eine Runde drehen, nur um zu sehen, ob alles funktioniert. Dafür montierten wir den harten Hinterreifen. Das Race-Bike rüsteten wir mit der weichen Mischung aus, denn das war unsere ursprüngliche Wahl. Als er aber von der Aufwärmrunde zurückkam, sagte er, er habe auf dem harten Hinterreifen ein besseres Gefühl. Deshalb wechselten wir in letzter Minute.

Lorenzo unterhielt die knapp 70.000 Zuschauer mit packenden Duellen gegen Marc Márquez, Maverick Viñales und Valentino Rossi. «Ja, es war sehr eng», sagt der aktuelle WM-Dritte rückblickend. «Nachdem ich Rossi überholt hatte, wurde ich langsamer, deshalb konnte er an mir dran bleiben. Doch ich hatte Glück. Denn bei seinem Überholversuch in der letzten Runde bremste er etwas härter als ich. Er geriet ins Schlingern und neben die Piste.»

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