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Jeffrey Herlings (KTM): Zeitplan für Mantua steht

Von Johannes Orasche
Jeffrey Herlings

Jeffrey Herlings

Der niederländische Motocross-Superstar Jeffrey Herlings aus dem Red Bull KTM-Werksteam bereitet sich ungewohnt still auf sein mit Spannung erwartetes Comeback vor.

Jeffrey Herlings hat nach seiner schweren Fußverletzung, die er im Winter beim Training in Spanien erlitten hat, einen langen Leidensweg hinter sich. Der niederländische MX1-Weltmeister könnte dem Vernehmen nach gerne in Mantua am 12. Mai sein Comeback geben, auch wenn er dort wohl nicht siegfähig sein wird.

Nach Auskunft von Red Bull KTM-Teammanager Dirk Grübel ist der Bruch bei Herlings mittlerweile gut verheilt. «The Bullet» trainiert bereits wieder hart mit dem Mountainbike und wird demnächst auch Sessions auf dem Enduro-Motorrad absolvieren. Der Vorteil: Dort geht es kaum über weite oder hohe Sprünge, was nach Herlings Verletzung in jedem Fall ein kritischer Punkt sein wird.

Der Niederländer trägt seit Wochen nur ein kleines Pflaster über seiner Operationsnarbe am rechten Fuß. Herlings versüßt sich den Reha-Alltag immer wieder. Zuletzt ließ er seinen Lamborghini bei einem zertifizierten Spezialtuner nochmals nachrüsten.

Beim niederländischen Grand Prix in Valkenswaard war er Gast in der KTM-Box. In einem Interview bestätigte Herlings unlängst, dass für ihn ein permanenter Start bei den US-MX-Nationals ein Traum wäre, er aber für den Fall, dass Cairoli etwas zustoßen sollte, sofort einspringen müsste. In den USA hätte KTM im Gegensatz drei Top-Fahrer. «Ich wäre aber darauf vorbereitet und müsste nur drei Monate dort verbringen», erklärte Herlings in Valkenswaard. «Es ist für mich ein Lebenstraum. Aber ich habe einen Vertrag für die MXGP, daher war es nicht möglich.»

Grübel sagt gegenüber MXGP: «Wir haben Jeffrey gesagt, er soll zum Arzt gehen und das okay holen. Dann wollen wir sehen, wie er sich im Stiefel fühlt und wie es beim Fahren läuft.» Fakt ist: Die WM-Chance ist für den Weltmeister realistischerweise somit gegen Null gesunken, auch wenn in der Cross-Königsklasse in diesem Jahr immer noch 14 mal 50 WM-Punkte zu gegeben sind.

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