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Henry Jacobi: «Die Yamaha liegt mir gut!»

Von Johannes Orasche
Henry Jacobi auf der 450er-Yamaha in Savignano

Henry Jacobi auf der 450er-Yamaha in Savignano

MXGP-Neuling Henry Jacobi spricht erstmals über seine Eindrücke mit der 450er-Yamaha der SM Action M.C. Migliori-Truppe: «Ich bin schlichtweg begeistert vom Handling.»

Am Wochenende saß Henry Jacobi (23) erstmals nach seiner Kreuzband-Operation im August wieder auf einem Cross-Bike und absolvierte am Sonntag in Savignano in der Nähe von Bologna dann auch seinen allerersten Ritt auf seinem neuen Arbeitsgerät, einer Yamaha 450 YZF.

«Es ist natürlich in jedem Fall etwas anderes. Aber es war gut. Die Yamaha 450 liegt mir überraschend gut», freute sich Jacobi, der am Dienstag auf der GP-Strecke in Mantua unterwegs war und in dieser Woche eventuell auch in Ottobiano fahren wird. «Ich habe immer geglaubt, der Tank ist etwas breit. Aber ich bin schlichtweg begeistert vom Handling der Yamaha. Das Fahrwerk ist im Moment noch großteils Standard, macht aber einen sehr guten Eindruck. Es war im Prinzip mein allererster Test auf einer 450er. Ich habe nur einmal kurz mit einer Honda vor einigen Jahren rein geschnuppert.»

Die Spezialteile an der YZF wird der Deutsche erst im neuen Jahr ausprobieren: «Diese Dinge kommen dann wahrscheinlich erst beim Training im Januar in Sardinien. Im Moment reicht mir aber die Standard-450er noch völlig aus», meinte der Fünfte der abgelaufenen MX2-WM, der nach den Einheiten auf dem Motorrad noch spezielles Training für sein Knie absolvieren muss.

Jacobi sagte zudem: «Eine 250er mit Standard-Motor würde im Training keinen großen Sinn machen, aber bei der 450er ist das etwas anderes.» Spätestens auf Sardinien im neuen Jahr wird Jacobi auch auf eine Reihe seiner neuen Konkurrenten treffen, da die Insel seit Jahren beliebter Trainingsaufenthalt für Top-Teams ist.

Jacobi darf über die exakte Spezifikation des künftigen Rennmotorrades selbst keine detaillierten Aussagen treffen. Fakt ist aber, dass die SM Action M.C. Migliori-Yamaha-Truppe bereits von sich aus angekündigt hat, dass der Deutsche ein werksseitig unterstütztes Fahrzeug zur Verfügung haben wird. Auch der persönliche Support ist top. Jacobi hat den ehemaligen Renn-Mechaniker von Jeremy Seewer aus dem traditionsreichen Rinaldi-Werksteam übernommen.

«Das Fahren macht mir schon wieder Spaß. Ich muss mich teilweise etwas zurücknehmen, sonst verfalle ich wieder in alte Muster», grinste der Thüringer.

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