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Kegums: Pole für Gajser (Honda) & Boisrame (Kawasaki)

Von Johannes Orasche
Tim Gajser will in Kegums Punkte gutmachen

Tim Gajser will in Kegums Punkte gutmachen

Honda-Star Tim Gajser (MXGP) und Kawasaki-Neuling Mathys Boisrame (MX2) stehen auf der Pole-Position für den ersten Motocross-Grand Prix nach der Corona-Pause in Kegums in Lettland.

Die Motocross-WM nimmt nach fünf Monaten Corona-Zwangspause an diesem Sonntag im lettischen Kegums wieder Fahrt auf. Auf der Sandpiste werden auch noch am Mittwoch und nächsten Sonntag zwei weitere Grand Prix gefahren, dafür wird die Piste neu gestaltet.

Die Pole im ersten Event, das wie die restlichen WM-Veranstaltungen nur an einem Tag stattfindet, sicherte sich am Sonntagvormittag der slowenische Weltmeister Tim Gajser vor dem Schweizer Yamaha-Werksfahrer Jeremy Seewer. Auf Platz 3 landete WM-Leader Jeffrey Herlings (Red Bull KTM). Dem Niederländer, der in einer schnellen Runde von einem Crash eingebremst wurde, fehlten am Ende 0,6 Sekunden auf Gajsers Bestmarke.

Der neunfache Champion Tony Cairoli darf sich den Gatterplatz als Neunter aussuchen. Der deutsche MXGP-Neuling Henry Jacobi (SM Action M.C. Migliori Yamaha) landete im Qualifying auf Platz 24. Der zuletzt auch im Sand starke Kawasaki-Neuzugang Romain Febvre darf als Vierter ans Gatter. Mit Calvin Vlaanderen (Yamaha) und Arminas Jasikonis (Husqvarna) folgen Sand-Experten auf den Positionen 5 und 6.

In der MX2-Klasse gab es eine Überraschung durch den Franzosen Mathys Boisrame. Der Franzose war erst im Winter von Honda zur Truppe von F&H-Kawasaki gewechselt und ist dort somit Nachfolger von Henry Jacobi. Hinter Boisrame folgt mit Roan van de Moosdijk ein weiterer Fahrer aus dem F&H-Stall, wo der ehemalige GP-Star und Sandspezialist Marc de Reuver als Trainer agiert. Auf Rang 3 kam im Zeittraining der Australier Jed Beaton mit der Werks-Husqvarna.

Die MX2-WM-Favoriten Tom Vialle (KTM) und Jago Geerts (Yamaha) starteten mit den Quali-Plätzen 7 und 8. Rene Hofer kam auf Position 10, Simon Längenfelder (GasGas) auf 18. Viele der Top-Asse schonten sich noch im freien Training und riskierten auch im Qualifying nicht das letzte Hemd. Über den Tag wird zudem eine aufreibende Hitzeschlacht erwartet.

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