Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Max Nagl: «Ich wurde von Xavier Boog getroffen»

Von Matthias Dubach
Max Nagl: «Muss einfach das Beste herausholen»

Max Nagl: «Muss einfach das Beste herausholen»

Der Honda-Fahrer geht in Valkenswaard beim GP-Comeback vom 16. Startplatz ins Rennen. Am Ostermontag will Nagl bessere Starts als im Quali-Rennen zeigen.

Der erste Tag des Valkenswaard-GP wurde von der kalten Witterung beeinträchtigt. Die Strecke blieb teilweise gefroren, nur die obere Schicht des Sandes wurde von den Piloten abgefahren. Das war die Bühne, die für Rückkehrer Max Nagl bereitstand. «Ich habe mich gut gefühlt, nach Valkenswaard zu kommen, obwohl ich viel Trainingszeit verpasst hatte. Wir konnten wenigstens noch vor dem Rennen einige gute Trainings und Tests machen», versicherte der Honda-Werksfahrer, der den Thailand-GP wegen einer Mageninfektion verpasst hatte. «Die ersten beiden Sessions verliefen ganz gut, obwohl ich nicht das Tempo fahren kann, das ich gerne möchte», erzählte Nagl über das freie Training und die Vorqualifikation.

Im Quali-Rennen folgte aber der Dämpfer. «Ich hatte einen schlechten Start, mir unterlief auf der Startlinie ein Wheelie, ich musste das Gas etwas schliessen, und schon lag ich weit hinten. Ich wollte wieder ein paar Positionen gut machen, aber dann passierte Xavier Boog vor mir ein Fehler. Er rutschte weg und traf mich, so bin ich zu Fall gekommen. Ich konnte nichts machen», bedauerte der 25-Jährige.

Nagl: «Ich bin danach eine Ewigkeit hinter Rui Goncalves und Davide Guarneri festgesteckt. Als ich endlich vorbei war, bin ich in einen guten Rhythmus gekommen und konnte starke Rundenzeiten fahren. Der Sturz hatte es für mich etwas härter gemacht. Das Gas blieb stecken, so wurde mein rechter Arm ziemlich müde bis ins Ziel.» Den Zielsprung hatte der Oberbayer auf der 16. Position passiert.

«Viel mehr kann ich derzeit nicht machen. Wir werden schauen, dass wir den Sprung am Startgatter etwas verbessern und eine Lösung finden, damit das Vorderrad am Boden bleibt. Ich will am Renntag einfach gut starten und auf dem Niveau fahren, das ich derzeit abrufen kann. Mir ist bewusst, dass ich momentan nicht an der Spitze mithalten kann, deshalb müssen wir einfach das Beste aus der Situation machen», erklärte der Honda-Star, der durch die Infektion 4 kg abgenommen hatte und schon wegen der Handverletzung von Mantua Ende Januar viel Trainingszeit eingebüsst hatte.

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