MotoGP: Yamaha steigt um auf V4-Motor

Clement Desalle (Suzuki): Aufgeben Fehlanzeige!

Von Thoralf Abgarjan
Clement Desalle (25) startete gut und stürzte im zweiten Lauf

Clement Desalle (25) startete gut und stürzte im zweiten Lauf

Ein böser Sturz während des zweiten Laufs zum Großen Preis von Spanien warf Clement Desalle in der WM-Tabelle zurück, doch der Belgier gab nicht auf und kämpfte sich zurück. Seine WM-Chancen bleiben intakt.

Clement Desalle ist eine Kämpfernatur. Er folgte Max Nagl im ersten Lauf wie ein Schatten, versuchte mehrfach, den Deutschen zu überholen und musste sich am Ende doch mit Rang 2 begnügen.

Zu Beginn des zweiten Laufs bot sich ein ähnliches Szenario: Desalle lag hinter Antonio Cairoli an zweiter Stelle, als er am Sprung direkt vor der Boxenanlage einen Schlag auf das Hinterrad bekam und heftig über den Lenker abflog. Zum Glück überstand der Belgier diesen Zwischenfall unbeschadet. Er verlor aber mehrere Positionen, rappelte sich auf und rettete mit verbogenem Lenker immerhin den 5. Rang.

In der WM-Tabelle verlor Desalle dadurch etwas an Boden: Er liegt nach 12 von 34 Läufen und 247 Punkten weiterhin auf Platz 2, 12 Punkte hinter Tabellenführer Max Nagl.

Doch auch von hinten droht Gefahr: Antonio Cairoli ?wirkt mit seinem neuen Motorrad besonders motiviert, verlorenes Terrain zurückzugewinnen und rangiert nur 18 Punkte hinter dem Belgier auf Platz 3 der WM-Tabelle. 

Desalle zeigt sich weiterhin kämpferisch und entschlossen: «Der erste Lauf lief gut», meinte der Suzuki-Werksfahrer. «Ich holte zwar nicht den 'holeshot', aber ich war unter den Top-3. Den Speed von Max Nagl konnte ich mitgehen, aber auf der Strecke konnte man sehr schlecht überholen. Im zweiten Lauf bekam ich beim Absprung einen heftigen Schlag und bin über den Lenker abgeflogen. Beinahe hätte ich den Sturz noch abfangen können. Bei dem Crash hat sich der Lenker verbogen. Ich konnte dann noch auf Platz 5 fahren, aber dieses Rennen war physisch sehr anstrengend.»

Die WM-Chancen des Belgiers sind trotz des Zwischenfalls intakt. «Insgesamt ist das kein schlechtes Ergebnis, aber ich will gewinnen! Wir werden weiter arbeiten und beim nächsten Rennen wieder angreifen.»

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