Formel 1: So heißen die neuen Autos

Reutimann in Richmond von der Pole

Von Dennis Grübner
David Reutimann ist im 26. Saisonrennen der 16. Polesitter

David Reutimann ist im 26. Saisonrennen der 16. Polesitter

Im Rennen um die letzten Chase-Plätze in der NASCAR Sprint Cup Series stehen 2 vorne, die mit dem Kampf überhaupt nichts mehr zu tun haben. Stewart, Earnhardt und Hamlin im Mittelfeld.

David Reutimann sicherte sich gestern Abend auf dem Richmond International Raceway die erste Pole Position seiner Saison. Der Waltrip-Pilot setzte sich mit einer Zeit von 21,196 Sekunden knapp gegen Jamie McMurray durch. Weder Reutimann noch McMurray haben allerdings Chancen, in den «Chase For The Championship» einzurücken. Bei den Fahrern dahinter sieht das Bild schon anders aus.

Jimmie Johnson auf Platz 3 ist qualifiziert. Mark Martin auf Rang 4 braucht definitiv einen Sieg und noch etwas Hilfe seiner Konkurrenz. Gleiches gilt für Clint Bowyer, der von Startplatz 5 ins Rennen geht. Bowyers Teamkollegen Jeff Burton und Kevin Harvick schafften es auf 6 und 7 ebenfalls unter die schnellsten 10. Ausgerechnet der vierte Mann im Bunde, Paul Menard, landete nur auf 15. Menard kann man mit einem Sieg vermutlich auch noch in den Meisterschaftskampf eingreifen.

Gerichtet waren die Augen am Freitag aber vor allem auf Tony Stewart, Dale Earnhardt jr. und Denny Hamlin. Stewart und Earnhardt belegen die letzten beiden Ränge in den Top 10 und müssen mindestens in die Top 20 fahren, um sicher dabei zu sein. Hamlin gehört derzeit zu den bestplatzierten mit einem Rennsieg und wird auf seiner Heimstrecke am Samstag versuchen, erneut einen Sieg einzufahren. In den letzten 2 Jahren gelang ihm das bereits. Die 3 Fahrer werden sich über die insgesamt 400 Runden aber noch nach vorne kämpfen müssen. Tony Stewart wurde 22., Dale Earnhardt 27. und Denny Hamlin nur 28.

«Im Frühjahrsrennen haben wir uns ebenfalls weit hinten qualifiziert, früh eine Runde verloren und uns davon nicht mehr erholen können,» warnte Stewart bereits nach dem Qualifying. «Aber ich glaube schon, dass wir ein Auto haben, was gut läuft. Es sieht so aus als würden wir nach etwa 10 Runden so wie gut wie alle anderen sein und nach 20 eventuell sogar etwas besser. Hoffentlich sehen wir viele lange Stints unter Grün.»

Mike Skinner, Erik Darnell und T.J. Bell schafften es nicht ins Feld.
 
Das Rennen wird in der kommenden Nacht (Sonntagmorgen, 11. September) um 1.30 Uhr Live im Free-TV auf ServusTV übertragen.

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