Hockenheim: SBK-WM ein Hoch-Risiko-Spiel

NASCAR: Denny Hamlin war der Schnellste

Von Lewis Franck
Hamlin setzte die Bestzeit des ersten Testtages

Hamlin setzte die Bestzeit des ersten Testtages

Das Trio von Joe Gibbs Racing dominiert den ersten Sprint-Cup-Testtag auf dem Daytona International Speedway.

34 Autos tummelten sich am Donnerstag auf dem 2,5-Meilen-Oval in Daytona. Die schnellste Zeit legte Denny Hamlin mit 45,986 sec auf den Asphalt, gefolgt von seinen beiden Gibbs-Teamkollegen Matt Kenseth (46,063 sec) und Kyle Busch (46,076 sec). Waltrip-Pilot Mark Martin machte mit 46,139 sec das Toyota-Quartett an der Spitze perfekt. Hamlin verabschiedete sich übrigens danach aus Daytona, um bei der Geburt seines ersten Kindes dabei zu sein.

Aus Mangel an Ersatzteilen für die neuen Gen-6-Autos verzichteten die Piloten aufs in daytona berühmte Tandemfahren oder das Drafting im Pulk, was zwar schnellere Zeiten versprochen hätte, aber eben auch mit erhöhtem Risiko verbunden gewesen wäre. Aufgrund des für die Superspeedways von Daytona und Talladega reduzierten Anpressdrucks sowie dem im Vergleich zum letzten Jahr kleineren Heckspoiler sind die Autos eh etwas schwieriger zu fahren.

Der dreifache Champion Tony Stewart ist trotzdem glücklich, dass das Vorgängerauto «Car of Tomorrow» Vergangenheit ist. «Ich denke, das Car of Tomorrow war nicht die beste Idee in der Geschichte der NASCAR. Es ist nett, dass die Rennwagen wieder mehr wie Produktionswagen aussehen.» Bei denen allerdings noch eine Menge Arbeit ansteht, wie Meister Brad Keselowski ergänzte.

Renndirektor Robin Pemberton war mit dem ersten Tag zufrieden. «Wir befinden uns in der letzten Testphase mit den neuen Autos. Das sah heute schon ganz gut aus. Besonders die Änderung hin zu einer weicheren Federung scheint effektiv zu sein. Wir haben gelernt, dass wir den Teams eine Basis hinstellen müssen, an der sie so viel wie möglich herumwerkeln können.» Und vermehrt Lackaustausch werde man auch bald wieder sehen. «Wenn wir nächste Woche in Charlotte wieder mit mehr Anpressdruck testen, werden wir die Piloten sich wieder gegenseitig um die Strecke schubsen sehen.»

NASCAR-Test Daytona, 1. Tag:

1 Denny Hamlin Joe Gibbs Racing Toyota 45.986 sec
2 Matt Kenseth Joe Gibbs Racing Toyota 46.063 sec
3 Kyle Busch Joe Gibbs Racing Toyota 46.076 sec
4 Mark Martin Michael Waltrip Racing Toyota 46.139 sec
5 Jeff Burton Richard Childress Racing Chevrolet 46.244 sec
6 Paul Menard Richard Childress Racing Chevrolet 46.550 sec
7 Danica Patrick Stewart Haas Racing Chevrolet 46.648 sec
8 Marcos Ambrose Richard Petty Motorsports Ford 46.746 sec
9 Clint Bowyer Michael Waltrip Racing Toyota 46.750 sec
10 Aric Almarola Richard Petty Motorsports Ford 46.756 sec
11 Jeff Gordon Hendrick Motorsports Chevrolet 46.777 sec
12 Juan Pablo Montoya Earnhardt Ganassi Racing Chevrolet 46.832 sec
13 Trevor Bayne Wood Brothers Racing Ford 46.843 sec
14 Kevin Harvick Richard Childress Racing Chevrolet 46.870 sec
15 Jamie McMurray Earnhardt Ganassi Racing Chevrolet 46.876 sec
16 Greg Biffle Roush Fenway Racing Ford 46.886 sec
17 Austin Dillon Richard Childress Racing Chevrolet 46.896 sec
18 Regan Smith Phoenix Racing Chevrolet 46.925 sec
19 Martin Truex jr. Michael Waltrip Racing Toyota 46.958 sec
20 Kasey Kahne Hendrick Motorsports Chevrolet 46.958 sec
21 Ryan Newman Stewart Haas Racing Chevrolet 46.968 sec
22 Jimmie Johnson Hendrick Motorsports Chevrolet 47.000 sec
23 Tony Stewart Stewart Haas Racing Chevrolet 47.015 sec
24 Dale Earnhardt jr. Hendrick Motorsports Chevrolet 47.021 sec
25 Kurt Busch Furniture Row Racing Chevrolet 47.120 sec
26 Joey Logano Penske Racing Ford 47.171 sec
27 Josh Wise Front Row Motorsports Ford 47.221 sec
28 Carl Edwards Roush Fenway Racing Ford 47.233 sec
29 Ricky Stenhouse jr. Roush Fenway Racing Ford 47.241 sec
30 Casey Mears Germain Racing Ford 47.280 sec
31 Brad Keselowski Penske Racing Ford 47.329 sec
32 Dave Blaney Tommy Baldwin Racing Chevrolet 47.396 sec
33 Scott Speed Leavine Family Racing Ford 47.609 sec
34 Bobby Labonte JTG-Daugherty Racing Toyota 47.713 sec

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