SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Drama: Waldemar Guggemos musste wiederbelebt werden

Von Rudi Hagen
Waldemar Guggemos kurz vor dem Abtransport mit dem Hubschrauber

Waldemar Guggemos kurz vor dem Abtransport mit dem Hubschrauber

Einen schrecklichen Unfall gab es in Lauf 7 der Seitenwagen-DM auf der Sandbahn in Werlte. Nach dem Zieleinlauf kollidierten Waldemar Guggemos und Beifahrer Patrick Lepnik mit Florian Kreuzmayr und Benjamin Maier.

Markus Venus und Markus Heiß fuhren dem Feld auch in diesem Lauf vorneweg, die Gengenbacher Brüder Achim und Raphael San Milan kamen als Zweite ins Ziel. Dahinter hatten sich Guggemos/Lepnik Runde für Runde an die vor ihnen fahrenden Kreuzmayr/Maier herangepirscht. Auf dem Zielstrich aber hatte das Trust MC Racing Team Germany die Gabel vorne vor dem 52-jährigen Guggemos und seinem neuen Beifahrer Lepnik.

Dann stockte den Zuschauern der Atem. Kreuzmayr/Maier nahmen das Gas weg und Guggemos/Lebnik fuhren scheinbar ungebremst auf. «Ich spürte einen Schlag auf den Beiwagen und urplötzlich sah ich aus den Augenwinkeln ein Gespann neben mir in der Luft fliegen», berichtete ein geschockter Florian Kreuzmayr nach dem Lauf. Lepnik stieß hart mit dem Kopf auf und Guggemos bekam anscheinend einen Schlag vom Gespann mit.

Danach banges Warten. Ob es ein Gasklemmer war oder etwas anderes, ist nicht klar. Auf jeden Fall musste das medizinische Personal ganze Arbeit leisten. Der Böbinger Waldemar Guggemos erlitt nach ersten Berichten einen Herzstillstand und musste vom Rennarzt noch auf der Bahn reanimiert werden. Anschließend wurde er vom ADAC-Rettungshubschrauber Christoph 2 zur weiteren Behandlung weggeflogen. Patrick Lepnik kam mit dem Krankenwagen zur Untersuchung in die Klinik.

Wie es heißt, soll der Zustand von Waldemar Guggemos mittlerweile stabil sein.

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