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Jerez, 2. Quali: Sykes vorn, Reiti in Superpole 1

Von Kay Hettich
Tom Sykes glänzte im zweiten Qualifying mit der Bestzeit

Tom Sykes glänzte im zweiten Qualifying mit der Bestzeit

Das zweite Qualifying der Superbike-WM in Jerez fand bei angenehmen Temperaturen statt. An der Spitze markierte Tom Sykes (Kawasaki) die Bestzeit, WM-Leader Jonathan Rea hielt sich zurück. Reiti nur auf Platz 13.

Die beiden gezeiteten Training am Freitag sorgen bereits für eine wichtige Entscheidung für das restliche Wochenende der Superbike-WM in Jerez. Die besten zehn qualifizieren sich direkt für die Superpole 2 und können am Samstag um die Poleposition kämpfen. Alle anderen müssen sich zuerst in der Superpole 1 bewähren, nur die beiden Schnellsten können sich noch für den finalen Durchgang qualifizieren.

Im ersten Quali am Vormittag führte überraschend Javier Fores (Barni Ducati), Markus Reiterberger (BMW) hatte als Elfter hingegen noch reichlich Luft nach oben.

Das zweite Qualifying der Superbike-WM lief nicht einmal fünf Minuten, da gab es mit Michael van der Mark bereits einen neuen Führenden. Der Honda-Pilot war der erste, der mit 1.41,859 min eine Rundenzeit von unter 1.42 min fuhr. Ebenfalls mit einer frühen Steigerung glänzte Sylvain Guintoli (Yamaha), der sich hinter van der Mark von Platz 15 auf Rang 2 verbesserte.

Doch durch die wärmeren Bedingungen purzelten die Zeiten auf breiter Front, nach nur zehn Minuten hatte bereits das halbe Teilnehmerfeld neue persönliche Bestzeiten vorgelegt. Die Führung übernahm mittlerweile Kawasaki-Ass Tom Sykes in 1.41,739 min, gleichzeitig fiel Anthony West (Pedercini Kawasaki) um drei Plätze auf Rang 12 zurück, auch Markus Reiterberger (BMW) büsste als Elfter zwei Positionen ein.

Erst nach 20 Minuten wurde Ducati-Pilot Chaz Davies munter und fuhr die zweitbeste Zeit. Die Top-10: Sykes, Davies, van der Mark, Guintoli, Javier Fores (Ducati), Nicky Hayden (Honda), Jonathan Rea (Kawasaki), Jordi Torres (BMW), Alex Lowes (Yamaha), Leon Camier (MV Agusta).

Bis zur Schlussphase tat sich nichts Entscheidendes. Die Piloten bis Platz 14 (Reiti) lagen innerhalb nur einer Sekunde. Von den Top-Piloten gelangen Hayden, Torres und Camier bisher keine Zeitenverbesserungen.

Auch in der finalen Phase blieb es überwiegend bei persönlichen Zeitenverbesserungen. Vorne blieb Sykes vor Davies und Lowes. Van der Mark musste sich wegen eines technischen Defekts mit Platz 4 begnügen. Es folgen Fores, Guintoli, Hayden, Camier (der MV Agusta-Pilot stürzte am Ende). WM-Leader Jonathan Rea (Kawasaki) hielt sich zurück und wurde Neunter. Davide Giugliano rundet die Top-10 ab.

Als einer von nur zwei Piloten konnte Jordi Torres seine Zeit aus dem ersten Qualifying nicht verbessern, der BMW-Pilot landete damit nur auf Platz 11 und muss in der Superpole 1 antreten. Dasselbe Schicksal ereilte Lorenzo Savadori (12./Aprilia), Markus Reiterberger (13.), West (14.), Alex De Angelis (15/Aprilia).

Der Schweizer Dominic Schmitter (Grillini Kawasaki) steigerte sich zwar um eine volle Sekunde, blieb aber auf der vorletzten Position.

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