Formel 1: Verstappen zum möglichen Imola-Aus

Davide Giugliano muss Werbung für sich selbst machen

Von Jessica Langstädtler
In Jerez schmiss Davide Giugliano (re.) seine Ducati ins Kiesbett

In Jerez schmiss Davide Giugliano (re.) seine Ducati ins Kiesbett

Es steht nicht gut um Ducati-Pilot Davide Giugliano. Nach einigen Stürzen und noch immer keiner Zusage für 2017, will der Superbike-WM-Sechste in Katar zum Saisonfinale seinen letzten Auftritt nützen.

Für Ducati-Pilot Davide Giugliano verlief die Superbike-WM 2016 nicht optimal. Nachdem er sich bei einem Sturz auf dem Lausitzring einen Muskelfaserriss in der rechten Schulter zuzog, musste der 26-Jährige aufgrund starker Schmerzen die Rennen in Magny-Cours absagen. Der letzte Lauf in Jerez entwickelte zum weiteren Tiefpunkt: Giugliano stürzte im ersten Rennen erneut und die Probleme seiner Verletzung spitzten sich zu. Mickrige drei Punkte nahm er aus dem zweiten Lauf in Spanien mit. Nicht ideal wenn man bedenkt, dass der WM-Sechste noch keine Zusage für 2017 hat.

Aruba.it-Pilot Giugliano will seinen letzten Auftritt beim Saisonfinale in Katar nutzen, um sich für 2017 zu empfehlen. «Durch die Physiotherapie haben wir große Fortschritte gemacht. Ich bin auf jeden Fall in einem besseren körperlichen Zustand, als ich es in Jerez war», schilderte der Italiener zuversichtlich. «Die Strecke in Katar ist sehr fließend – das sollte es theoretisch einfacher machen, als in den letzten Läufen.»

Letztes Jahr konnte Giugliano in Katar verletzungsbedingt nicht an den Start gehen, 2014 holte er sich die Pole-Position. «Wir hatten zwar in den letzten Rennen etwas mit dem Top-Speed zu kämpfen, ich glaube aber, die Panigale ist der Konkurrenz gewachsen», so der 26-Jährige. «Mein Ziel ist noch einmal zwei starke Rennen zu zeigen, bevor sich die Wege mit meinem Team trennen.»

Davide Giugliano liegt in der Meisterschaft mit 197 Punkten auf dem sechsten Platz. Eine Verbesserung ist kaum mehr möglich, denn der Fünftplatzierte Nicky Hayden (Honda) ist mit 228 Punkten deutlich vorn.

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