Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Doha, 2. Quali: Ducati wieder vor Kawa, Reiti nur 17.

Von Kay Hettich
Chaz Davies war im zweiten Qualifying nicht zu stoppen

Chaz Davies war im zweiten Qualifying nicht zu stoppen

Geht der Siegeszug von Chaz Davies auch in Katar weiter? Der Ducati-Pilot fuhr im zweiten Qualifying die Bestzeit und verwies Jonathan Rea (Kawasaki) auf Platz 2. Sykes im Pech, Reiti nur auf Platz 17.

Jonathan Rea legte schon im ersten Qualifying eine erstaunlich schnelle Bestzeit vor, doch nach nur wenigen Minuten im zweiten Zeittraining wurde der Kawasaki-Pilot von Chaz Davies überflügelt. Der Ducati-Pilot war für 30 Minuten der Einzige, der schneller als der Weltmeister war. Rea hatte dagegen scheinbar Schwierigkeiten, schnellere Zeiten zu fahren und kam mehrfach von der Piste ab.

Bei Halbzeit hatte sich Lorenzo Savadori (Aprilia) hinter Davies und Rea auf die dritte Position verbessert, Javier Fores (Ducati) und Nicky Hayden (Honda) rundeten die Top-5 ab. Alex Lowes belegte mit der Pata Yamaha Platz 7, die beste BMW parkte Jordi Torres auf Rang 9. Markus Reiterberger belegte die 14. Position.

15 Minuten vor dem Ende steigerte sich Davies auf eine 1.57,977 min und lag nun 0,220 sec vor Rea und über eine halbe Sekunde vor Savadori, Fores und Hayden. Dann läutete BMW-Pilot Jordi Torres die heisse Phase des Qualifyings ein und fuhr auf die starke dritte Position nach vorne. Nun legte auch Rea endlich eine Zeitenverbesserung nach und verkürzte auf 0,1 sec Rückstand.

In den letzten fünf Minuten waren fast alle Motorräder auf der Piste. Auf Platz 3 wurde Torres zuerst von Lowes, dann von Leon Camier (MV Agusta), Sylvain Guintoli (Yamaha) und Fores abgelöst. Rea verdrängte Davies in 1.57,759 min von der Spitze.

Auf dem letzten Drücker gelang dem Ducati-Piloten ein erfolgreicher Konter und in 1.57,712 min übernahm der Waliser nach Ablauf der offiziellen Zeit die Führung in der Zeitenliste. Rea wurde mit nur 47/1000 sec Rückstand Zweiter. Die weiteren Position Fores, Guintoli, Camier, Lowes und Torres.

Als Achter beendete Honda-Star Nicky Hayden die Qualifyings auf dem Wüstenkurs, der Rückstand des US-Amerikaners betrug stolze 0,6 sec. Sein Teamkollege Michael van der Mark beendete die Qualifyings sogar nur als Zwölfter. Der junge Niederländer fabrizierte einen heftigen Sturz, bei dem von seiner Honda Fireblade nicht mehr viel heile blieb.

Pech hatte auch Tom Sykes, der bei Halbzeit auf Position 6 von einem technischen Defekt eingebremst wurde. Wie bereits mehrfach in dieser Saison geschehen, überhitzte die hintere Bremse seiner Kawasaki und blockierte das Rad. Der Brite musste am Streckenrand einige Minuten warten und kühlte die Bremse selbst mit Wasser ab, bevor er den Weg zurück an die Box antreten konnte. Als Neunter schaffte der Brite in der Schlussphase aber noch die direkte Qualifikation für die Superpole 2.

Auch der talentierte Lorenzo Savadori gelang mit seiner Aprilia RSV4 noch der Sprung unter die Top-10.

Die Piloten ab der elften Position müssen am Samstag in der Superpole 1 antreten, die zwei schnellsten Asse können sich dann noch für die Superpole 2 qualifizieren. Darunter auch Ducati-Werkspilot Davide Giugliano (13.) sowie Leon Haslam (11./Pedercini Kawasaki) und Honda-Pilot van der Mark.

Als Katar-Rookie und bei seinem ersten Einsatz unter Flutlicht muss sich auch BMW-Pilot Markus Reiterberger (17.) in der Superpole 1 bewähren, ebenso der Schweizer Dominic Schmitter (Kawasaki/24.).

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