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Wie Chaz Davies Jonathan Rea zum Weltmeister machte

Von Ivo Schützbach
Jonathan Rea (li.) und Chaz Davies standen 2016 oft gemeinsam auf dem Podium

Jonathan Rea (li.) und Chaz Davies standen 2016 oft gemeinsam auf dem Podium

Im Moment fährt Chaz Davies (Ducati) in seiner eigenen Liga, Weltmeister 2016 wurde aber Kawasaki-Pilot Jonathan Rea. Katar-Sieger Davies erkennt die Leistung seines Landsmann neidlos an.

Chaz Davies ist der Mann der Stunde und seit dem Lausitzring der erfolgreichste Pilot der Superbike-WM. In sieben Rennen konnte der Ducati-Star nur einmal besiegt werden – vom alten und neuen Superbike-Weltmeister Jonathan Rea (zweiter Lauf Lausitzring).

So gern er selbst Weltmeister geworden wäre, zollt Davies seinem britischen Landsmann großen Respekt für seine Leistung. «Jonathan ist immer einer der schnellsten Piloten, wenn nicht sogar der Schnellste», betonte Davies. «Und er bringt diese Leistung an jedem Wochenende, diese Konstanz ist sein Erfolgsrezept. Er macht nur ganz wenige Fehler und schreibt selten einen Nuller

Was hat Davies gefehlt, um Rea 2016 in Bedrängnis zu bringen? «Ich selbst hatte einen Durchhänger und das gab ihm Zeit zum Verschnaufen», erinnerte der 29-Jährige an seine drei Ausfälle in Donington Park, Misano und Laguna Seca. «Der Druck, den ich aufbauen konnte, war zu gering, um ihn in Schwierigkeiten zu bringen. Mitte der Saison habe ich zu viele Punkte liegen gelassen und da konnte er seinen Vorsprung ausbauen. Es tut gut, dass wir jetzt wieder zurück sind und an der Spitze kämpfen können.»

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