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Toth Yamahas Rettungsplan für SBK – dazu SSP 300?

Von Ivo Schützbach
Vermarkter Dorna will aus der Superbike-WM eine exklusive Gesellschaft machen, Teams wie Toth Yamaha passen da nicht ins Bild. Welche Auflagen die Ungarn bekamen.

Vor wenigen Tagen berichtete SPEEDWEEK.com exklusiv, wie die spanische Agentur Dorna in der Superbike-WM aufräumen möchte, das Ziel bei zukünftigen Teams ist Qualität vor Quantität.

Oben auf der Sorgenliste steht Toth Yamaha. Wenn die Ungarn für 2017 kein erfolgversprechendes Konzept vorlegen, werden sie ihre zwei Plätze verlieren. Das Team steht maschinell und mit seinen Piloten Imre Toth und Peter Sebestyen auf verlorenem Posten.

«Die Dorna hat uns gesagt, dass unsere Technik und auch der Boxenauftritt besser werden müssen», sagte Team-Koordinator Josef Kubicek zu SPEEDWEEK.com. «Wir sprechen mit Yamaha-Rennchef Andrea Dosoli, damit wir Unterstützung für die Elektronik und einige Kit-Teile bekommen. Die Yamaha ist kein schlechtes Bike. Wenn das Motorrad besser ist, müssen wir stärkere Fahrer verpflichten, wir reden mit fünf oder sechs. Wenn uns das alles gelingt hoffe ich, dass die Dorna uns für nächstes Jahr mit zwei Fahrern akzeptiert.»

Team Toth spielt auch mit dem Gedanken, einen jungen Fahrer in der neuen Supersport-300-WM an den Start zu bringen. «Dafür versuche ich gerade alles in die Wege zu leiten», verriet Kubicek. «Wir wollen eine 300er-Yamaha, diese Klasse ist eine gute Idee. Ich rede mit einem jungen Tschechen, auch ein Ungar oder Pole ist vorstellbar, alles ist offen.»

Imre Toth junior wird sich zukünftig wohl auf die Teamgeschäfte konzentrieren und das Rennenfahren anderen überlassen. Der 22-jährige Peter Sebestyen wird von der Dorna für 2017 kaum akzeptiert, er holte erst einen WM-Punkt.

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