Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Leon Haslam (5.) zeigt, was Pedercini drauf hat

Von Ivo Schützbach
Leon Haslam legte in Katar das Potenzial von Pedercinin Kawasaki offen: Platz 5!

Leon Haslam legte in Katar das Potenzial von Pedercinin Kawasaki offen: Platz 5!

Im zweiten Wüstenrennen in Katar sorgte Leon Haslam für Glücksmomente im Pedercini-Team: Der Brite holte als Fünfter das beste Teamergebnis im Trockenen und lobte anschließend die Kunden-Kawasaki.

Mit einem solchen Finish hatte wahrscheinlich nicht einmal Leon Haslam selbst gerechnet. Nach diversen Problemen in den Trainings und nur Platz 16 in der Startaufstellung, stürmte der Engländer im zweiten Rennen mit der vermeintlich leistungsschwachen Pedercini-Kawasaki auf der erstaunlichen fünften Position ins Ziel.

Haslam bekam für Sonntag einen anderen Motor eingebaut, dieser hatte aber deutlich weniger Leistung als das zuvor verwendete Aggregat.

«Wir hatten echt viele Probleme hier, aber meine Jungs haben auch mächtig geschuftet – und ich selbst musste schnell begreifen, wie das Bike und die Elektronik funktionieren», schilderte der 33-Jährige. «Der ausgebaute Motor hatte mehr Punch auf der Geraden, auf dem Rest der Strecke war aber der neue Motor besser. Er hatte eine bessere Beschleunigung und die Motorbremse vermittelte mehr Gefühl. Ich glaube, mehr als Platz 5 konnten wir uns kaum wünschen, ich jedenfalls bin rundum glücklich.»

Haslam fuhr bereits für gut finanzierte Werksteams von BMW, Honda und Aprilia. Wie schätzt er das Niveau von Pedercini ein? «Das Team hat reichlich Material rumstehen und kniet sich auch echt rein», fiel dem Vizeweltmeister von 2010 auf. «Wenn man aber mit dem Werksteam verglichen wird, wird das schwierig. Im zweiten Rennen bin ich dieselben Rundenzeiten gefahren wie 2015, als ich hier mit der Werks-Aprilia gewonnen habe. Das ist nicht übel. Aber klar, Ducati und das Kawasaki-Werksteam haben noch einmal einen Schritt nach vorne gemacht.»

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