Nicky Hayden über Ten Kate: «Gaben mir nicht alles»

Als WM-Fünfter beendete Nicky Hayden seine erste Saison in der Superbike-WM und sorgte in Sepang für den ersten Laufsieg seit Portimao 2014 (durch Jonathan Rea). Der 34-Jährige brachte außer seinem reichen Erfahrungsschatz nichts mit.

«Ich begann völlig von vorn», sagte der US-Amerikaner im Gespräch mit crash.net. «Am Anfang diskutierten wir über Cheftechniker und andere Dinge. Ten Kate ist aber ein gut organisiertes Team, das das Bike genau kennt. Für mich war es besser, dem Team einfach zu vertrauen und ließ die Mannschaft wie sie war.»

«Es ist wirklich ein tolles Team», sagte Hayden weiter. «Es ist wie eine Familie und ich fühlte mich dort gleich wie zu Hause. Alle strengen sich so enorm an, um das Motorrad besser zu machen und gute Ergebnisse zu erreichen. Das erinnerte mich an alte Zeiten beim Dirt-Track.»

Hayden ging in der Saison mit allen Entscheidungen des Teams konform. «Manche Teams geben mehr Geld aus, Ten Kate investiert es dafür dort, wo es Sinn macht», betont der Honda-Pilot. «Manchmal habe ich Dinge verlangt, habe sie aber nicht bekommen. Das Team ist aber nicht dafür da, um mir zu geben was ich will, sondern nur das, was ich benötige.»