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Nicky Hayden (Honda): «Will nicht den Helden spielen»

Von Kay Hettich
Nicky Hayden hat die Gehhilfen schon längst beiseite gestellt

Nicky Hayden hat die Gehhilfen schon längst beiseite gestellt

Nach aktueller Planung wird Red Bull Honda Ende Januar erstmals die neue CBR1000RR in Jerez testen. Für die Knieverletzung von Nicky Hayden ist das möglicherweise etwas zu früh.

Sehnsüchtig hat Nicky Hayden und das Red Bull Honda Team auf die Lieferung der neuen Honda CBR1000RR gewartet, mit zwei Wochen Verspätung traf die Fireblade aber erst Anfang Januar beim niederländischen Tuner Ten Kate ein.

Wie SPEEDWEEK.com exklusiv von Technik-Koordinator Pieter Breddels erfuhr, ist der Zeitplan zur Vorbereitung der neuen Motorräder bis zum ersten Test ehrgeizig – positiv formuliert.

Ehrgeizig ist auch Nicky Hayden für die Superbike-WM 2017, doch zuerst muss der 35-Jährige seine Knieverletzung auskurieren, die er sich beim Flat-Track-Training zugezogen hatte. «Es war ein kompletter Abriss des Innenbandes, das wurde repariert», verriet Hayden nun. «Das war nicht so schmerzhaft – nicht, dass ich hier den Helden spielen will, aber ich hatte schon Verletzungen, die richtig geschmerzt haben.»

Neben diversen Brüchen von Handgelenk und Schlüsselbein war eine Verletzung am Knie neu für Hayden. «Es ist das erste Mal, dass ich mit einer Knieverletzung umgehen musste», sagte der US-Amerikaner. «Die Genesung geht definitiv nicht von heute auf morgen. Es war ja nicht wie bei einem Sturz, ich habe es einfach überdreht. Es hat dann angefangen, etwas weh zu tun, aber die Schmerzen waren auch nicht das Problem, nur die Stabilität.»

Haydens Saisonvorbereitung wird davon definitiv negativ beeinflusst. «Der Plan ist, am 24./25. Januar beim Test in Jerez zu sein. Bei den Tests werde ich vielleicht Probleme haben, aber bis Phillip Island bleiben noch anderthalb Monate und ich hoffe, dass ich nahe an die 100 Prozent ran komme», sagte der MotoGP-Weltmeister von 2006. «Die Ärzte sagen, dass wir im Plan liegen und es gut läuft. Ich hoffe, dass ich auf Phillip Island wieder gesund bin, ganz sicher.»

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