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Beeindruckende Portimão-Performance von Leon Haslam

Von Kay Hettich
Leon Haslam zeigte eindrucksvoll, dass die Puccetti Kawasaki konkurrenzfähig ist

Leon Haslam zeigte eindrucksvoll, dass die Puccetti Kawasaki konkurrenzfähig ist

Einen solchen Vertreter wünscht sich jedes Team: Als Vierter ließ Leon Haslam beim Portimão-Test mit der Puccetti Kawasaki diverse Stammpiloten mit Werksmotorrädern hinter sich.

Die Kawasaki ZX-10R von Puccetti Racing ist den Werksmotorrädern von Jonathan Rea und Tom Sykes nahezu identisch. Während das Kawasaki-Werksteam die Motoren vom französischen Tuner Akira vorbereiten lässt, vertraut Puccetti aber auf die Tuning-Werkstatt Conradini in Reggio Emilia, unweit von Modena. «Wir werden wohl etwas weniger Pferdestärken haben», glaubt Teamchef Manuel Puccetti.

Doch was das Team aus dem Stand für ein Motorrad aufbaute, war bemerkenswert. Beim Portimão-Test brauste Leon Haslam als Vertreter für den verletzten Randy Krummenacher mit der viertschnellsten Zeit durch die Lichtschranke. In 1.42,300 min büsste er lediglich 0,5 sec auf Ducati-Pilot Chaz Davies ein. «Auf meiner schnellsten Runde wurde ich im ersten Sektor aufgehalten – das allein hat mich eine halbe Sekunde gekostet», sagte Haslam bei Motorcyclenews.

«Ich bin recht zufrieden, wie der Test verlaufen ist», ergänzte der Brite. «Vor allem auch über die Performance auf Rennreifen. Ich habe auch die neuen Qualifyer von Pirelli ausprobiert und hätte damit noch schneller fahren können. Eine 1.41er Runde wäre sicher möglich gewesen. Ich denke mein Einsatz war hilfreich für Puccetti, weil sie und auch Randy neu in der Superbike-WM sind. Und für mich war es schön zu zeigen, dass ich immer noch WM-Niveau habe.»

Haslam wird auch 2017 in der Britischen Superbike Serie antreten, hofft aber wie schon in der Superbike-WM 2016 in Katar auf Wildcard-Einsätze. «Es gibt ein paar Konflikte im Terminkalender, mit Kawasaki habe ich aber schon über diese Möglichkeit gesprochen», verriet der 33-Jährige.

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