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Alex De Angelis (Kawasaki): Nur B-Material vom Tuner

Von Ivo Schützbach
Alex De Angelis ist mit der Pedercini-Kawasaki zufrieden

Alex De Angelis ist mit der Pedercini-Kawasaki zufrieden

Bei gemischten Bedingungen fühlte sich Alex De Angelis am ersten Tag des Phillip-Island-Tests pudelwohl. Auch die Kawasaki ZX-10R des Pedercini-Teams liegt dem 32-Jährigen.

Im Winter sicherte sich Alex De Angelis einen der letzten verfügbaren Plätze im Team Pedercini, ansonsten wäre der aus San Marino stammende 32-Jährige für die Superbike-WM 2017 durch den Rost gefallen. Trotz weniger Testfahrten mischte der frühere GP-Pilot am ersten Tag des Phillip-Island-Tests tapfer in den Top-10 mit.

Nachdem er lange sogar auf Platz 2 lag, beendete der Kawasaki-Pilot den ersten Testtag als Siebter – für Pedercini ein starkes Ergebnis! «Ich bin absolut zufrieden», freute sich auch De Angelis. «Und ich bin wirklich überrascht, denn Platz 7 ist nicht nur für Pedercini eine gute Position. Das Team hat in der jüngeren Vergangenheit große Fortschritte gemacht, das haben verschiedene Fahrer bewiesen. Die Kawasaki ist bei allen Bedingungen sehr einfach zu fahren. Interessant für mich war, dass ich schneller fuhr als 2016 im ersten Rennen.»

Zur Erinnerung: In der letzten Saison fuhr De Angelis bei Iodaracing eine Aprilia RSV4.

Angesichts dieser Position, was rechnet sich Alex De Angelis für das Rennwochenende aus? Bei Regen fuhr der 32-Jährige auf dem Lausitzring 2016 sogar aufs Podium! «Natürlich wird es für uns sehr schwierig, mit den offiziellen Werkspiloten mitzuhalten», schränkt der Kawasaki-Pilot ein. «Uns ist schon klar, dass unsere Chancen bei Regen steigen. Für das Wochenende ist aber besseres Wetter angesagt. Nachdem Pedercini 2016 mehrfach in die Top-10 fuhr, ist das Team sehr motiviert. Ich spüre, dass sie vorne mitmischen wollen. Das ist gut so, denn so mache nicht nur ich Druck, sondern auch das Team selbst.»

Interessant: Die von Pedercini eingesetzten Motoren werden wie vom Kawasaki-Werksteam vom französischen Tuning-Spezialisten Akira vorbereitet. Unterschiede zu den Bikes von Jonathan Rea und Tom Sykes bestehen dennoch. «Auf der Geraden sind sie deutlich schneller», fiel De Angelis auf.

Zeiten Phillip-Island-Test, Montag 20. Februar
Pos Fahrer Motorrad Zeit/Diff
1 Xavi Forés Ducati 1:31,412 min
2 Jonathan Rea Kawasaki +0,411 sec
3 Marco Melandri Ducati +0,804
4 Michael vd Mark Yamaha +1,028
5 Leon Camier MV Agusta +1,179
6 Tom Sykes Kawasaki +1,251
7 Alex De Angelis Kawasaki +1,275
8 Chaz Davies Ducati +1,311
9 Lorenzo Savadori Aprilia +1,425
10 Alex Lowes Yamaha +1,757
11 Nicky Hayden Honda +1,786
12 Stefan Bradl Honda +1,941
13 Jordi Torres BMW +2,070
14 Eugene Laverty Aprilia +2,223
15 Markus Reiterberger BMW +2,424
16 Joshua Brookes Yamaha +2,847
17 Randy Krummenacher Kawasaki +3,410
18 Román Ramos Kawasaki +3,973
19 Riccardo Russo Yamaha +3,983
20 Ayrton Badovini Kawasaki +5,798
21 Ondrej Jezek Kawasaki +7,146

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