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Marco Melandri: «Lowes hat meinen Sturz verursacht»

Von Ivo Schützbach
Marco Melandri führt den ersten Superbike-Lauf zwischenzeitlich an

Marco Melandri führt den ersten Superbike-Lauf zwischenzeitlich an

Ducati-Pilot Marco Melandri meldete sich auf Phillip Island eindrucksvoll zurück. Den ersten Superbike-Lauf konnte er zwischenzeitlich sogar anführen. Nach seinem vorzeitigen Aus ärgerte er sich jedoch über Alex Lowes.

Bei seinem Superbike-Comeback zeigte Marco Melandri eine hervorragende Leistung. Der 34-jährige Italiener sicherte sich am Freitag im Qualifying den fünften Rang, zog direkt in die Superpole 2 ein und startete von Platz 3 in das erste Rennen am Samstag. Melandri sammelte sogar Führungskilometer, bevor ein Sturz in Runde 15 sein Rennen vorzeitig beendete.

«Mir geht es nach dem Sturz gut, ich hatte nur noch etwa 10 km/h drauf. Lowes hat meinen Sturz verursacht. Hast du gesehen, wie Davies in der letzten Runde Rea überholt hat? Dann konterte Rea. Wir machten im Endeffekt dasselbe, aber er wechselte 50 Meter früher die Richtung und traf meine Front. Er hat sich nicht entschuldigt, für ihn ist das normal, er merkt es nicht. Er erkennt das Risiko nicht», schimpfte Melandri.

Trotz der Frustration nach seinem Sturz ist Melandri bewusst, dass seine Rückkehr in die Superbike-WM eindrucksvoll war. «Der Renntag war schwierig, denn phasenweise waren wir recht langsam unterwegs. Wir haben die Reifen bei so hohen Temperaturen hier nicht vorher getestet, deshalb hatten alle Fahrer Sorge, wie sie sich in der Schlussphase des Rennens verhalten würden. Mein Gefühl war trotzdem okay. Überholen war eine andere Geschichte, aber das Rennen war gut.»

Jonathan Rea beklagte, dass Melandri sehr langsam war, als er das Rennen anführte. Taktik? «Als ich in Führung lag, fuhren wir 1:32,7 min. Ich fuhr keine 1:33 min, vielleicht fuhr Rea eine, weil er langsamer machen wollte. Als ich führte, machte Rea langsamer, Davies wollte ihn aber nicht überholen. Zu Beginn wollte keiner richtig pushen. Das macht es schwierig. Mein Gefühl war gut, ich weiß aber nicht, wie sehr der Reifen in den letzten Runden noch abgebaut hätte.»

Hat sich im Superbike-Paddock viel verändert? «Nein, ich fühle mich sehr wohl hier», versicherte Melandri.

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