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Althea BMW: Wie’s ohne Markus Reiterberger weitergeht

Von Ivo Schützbach
Nach dem Superbike-WM-Event in Aragón trennten sich Althea BMW und Markus Reiterberger. Ab dem kommenden Wochenende in Assen sitzt der Italiener Raffaele De Rosa auf seiner S1000RR.

Testfahrer Raffaele De Rosa wurde von Althea-Boss Genesio Bevilacqua nach der Trennung von Markus Reiterberger zum Stammpiloten befördert. Der 30-Jährige begann in den Zweitakt-Klassen im GP-Sport, fuhr dann Moto2 und wechselte 2012 ins Superbike-Paddock, wo er überwiegend Supersport und Superstock fuhr

2015 wurde De Rosa Dritter im Superstock-1000-Cup, letztes Jahr gewann er ihn. Als Ersatz für den verletzten Reiterberger in Laguna Seca 2016, sowie später als Gaststarter in Katar, überzeugte der Bartträger aus Neapel mit soliden Ergebnissen. Als Neunter im zweiten Wüstenrennen war er sogar besser als Reiti.

«Ursprünglich war die Idee, dass ich dieses Jahr nur einige Rennen mit Wildcard bestreite», meinte De Rosa zu seinem plötzlichen Aufstieg. «Jetzt, wo ich die Chance habe die restlichen Rennen der Saison zu fahren, bin ich extrem motiviert. Letztes Jahr habe ich das Superstock-Rennen in Assen gewonnen.»

Teamkollege Jordi Torres brauste damals in den Niederlanden im zweiten Superbike-Lauf auf den fünften Platz. Der Spanier kommt als WM-Siebter nach Assen und liegt nur einen Punkt hinter Yamaha-Werksfahrer Michael van der Mark.

«Ich würde mein Ergebnis von 2016 gerne verbessern», steckt sich Torres hohe Ziele. «Sorgen bereitet mir nur das Wetter, laut Vorhersage soll es kalt werden. Unser letzter Test in Aragón lief gut. Das stimmt mich nicht nur für Assen zuversichtlich, sondern für den Rest der Saison.»

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