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Brutal: 300 Minuten Training für Markus Reiterberger

Von Ivo Schützbach
Markus Reiterberger hat auf dem Lausitzring ein Mammutprogramm vor sich: Neben der Superbike-WM bestreitet er auch die Rahmenrennen der IDM. «Ich kann mich schnell umstellen», meint der BMW-Pilot.

Was Markus Reiterberger kommendes Wochenende vorhat, ist nichts für Ausflugsfahrer. Insgesamt vier Rennen wird der 23-Jährige bestreiten, zwei in der Superbike-WM und zwei in der IDM Superbike. Hinzu kommen alle freien Trainings, Qualifyings, die Superpole und Warm-ups. Fährt er alles, kommt er auf 300 Minuten Trainingszeit – fünf Stunden!

«Ich werde rund um die Uhr am Moped fahren sein», grinste der Obinger im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «WM fahre ich natürlich alles, IDM vielleicht nur das Nötigste. Ich bin in der Meisterschaft weit vorne, will aber natürlich trotzdem einen guten Job machen. Ich werde so viel wie möglich fahren. Aber wenn ich merke, dass es nicht geht, dann muss ich halt ein Training oder ein Qualifying auslassen. Auf dem Lausitzring ist das Fahren extrem anstrengend, das WM-Bike hat noch mehr Leistung und stärkere Bremsen, das fordert noch mehr.»

Eine besondere Herausforderung stellen für den Piloten aus dem Team Van Zon Remeha BMW die verschiedenen Motorräder dar. «Ich sehe den Doppelstart nicht als Nachteil, sondern mehr als Vorteil», meinte Reiti. «Ich kann die Motorräder immer wieder vergleichen und komme so beim WM-Bike hoffentlich schnell drauf, welche Fahrwerkskomponenten die Besten sind.»

Hast du keine Bedenken, dass es dich in deinen technischen Aussagen verwirrt, wenn du dauernd das Motorrad wechselst? «Das kann sein, das kann ich im Vornherein nicht sagen», räumte der IDM-Führende ein. «Beim Test Ende Juli fuhr ich auch mit beiden Bikes und konnte mich relativ schnell umstellen. Sitzposition und Lenker sind gleich, ich merke ja gar nicht worauf ich sitze, erst wenn ich fahre. Ich denke, dass ich mich relativ schnell umstellen kann. Wenn es ein Problem geben sollte, dann müssen wir eine kurzfristige Planänderung machen.»

Die Reifen von Pirelli sind identisch? Es gab Zeiten, da wurden in der IDM prototypenähnliche Reifen eingesetzt, die besser als das Material in der WM waren. Reiti: «Inzwischen haben sie in der WM auch die Spezialreifen, die weicher sind als der SC0. Vorne sind die Reifen eh gleich, hinten jetzt auch.»

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