SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Jonathan Rea (2./Kawasaki): «Rechtskurven wie Eis»

Von Kay Hettich
Jonathan Rea vor Tom Sykes

Jonathan Rea vor Tom Sykes

Von Ducati-Star Chaz Davies geschlagen, doch die WM-Führung konnte Jonathan Rea mit Platz 2 beim Superbike-Meeting auf dem Lausitzring im ersten Rennen dennoch ausbauen.

Das erste Rennen der Superbike-WM auf dem Lausitzring begann Jonathan Rea von Startplatz 2 – und einer Schrecksekunde in der ersten Kurve. Denn als Sieger des Starts verpasste der Kawasaki-Pilot den Bremspunkt und fiel hinter seinem Teamkollegen Tom Sykes und Chaz Davies (Ducati) auf Rang 3 zurück.

Polesetter Sykes ließ Rea in Runde 3 hinter sich, doch am Ducati-Piloten biss sich der WM-Leader die Zähne aus. Nach 21 Rennrunden kam Rea 1,8 sec hinter dem Waliser ins Ziel. «Zu Beginn und auch noch bei Rennhalbzeit hatte ich das Gefühl, dass ich den Speed von Chaz mitgehen kann», schilderte der 30-Jährige. «Aber ich konnte nicht herausfinden wo ich stärker als er war, um ein Überholmanöver zu wagen. Also folgte ich ihm und hoffte darauf, dass wir eine Lücke zu unseren Verfolgern herausfahren könnten.»

Die Verfolger waren schnell abgeschüttelt, auch Sykes konnte den Speed der Spitze nur zeitweise mitgehen. Doch auch Rea musste sich mächtig anstrengen. «Ich bekam Probleme mit der rechten Flanke des Hinterreifens», erklärte der Kawasaki-Pilot. «Die Rundenzeiten fielen mir immer schwerer und durch manche Rechtskurven eierte ich wie auf Eis. Ich musste mich auf mein Rennen konzentrieren. Als Chaz dann einen kleinen Vorsprung herausfahren konnte, war ich machtlos.»

Mit Rang 2 konnte Rea seinen ohnehin schon immensen Vorsprung in der Gesamtwertung weiter ausbauen und liegt nun 63 Punkte vor Sykes. «Meine Crew hat mich über das Pitboard immer optimal mit Infos versorgt», lobte Rea. «Also fuhr ich meinen Rhythmus und versuchte die Reifen auf den letzten Runden noch etwas zu schonen. Wir müssen erst noch analysieren, ob wir den falschen Reifen ausgewählt hatten. Wegen der Bedingungen war es bisher ein schwieriges Rennwochende. Aber die Pace im ersten Rennen war dennoch deutlich schneller als 2016 oder auch beim Test während der Sommerpause. Hoffentlich regnet es in der Nacht nicht wieder so stark.»

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