Superbike: Was BMW laut Toprak lernen muss

Marco Melandri (2./Ducati): «Rea war auf und davon»

Von Kay Hettich
Marco Melandri holte den zweiten Platz

Marco Melandri holte den zweiten Platz

Mit Platz 2 im ersten Lauf der Superbike-WM in Brünn holte Marco Melandri sein bestes Rennfinish seit seinem Doppelsieg auf Phillip Island. Nur gegen WM-Leader Jonathan Rea konnte der Ducati-Pilot nichts ausrichten.

In Brünn fühlt sich Marco Melandri wohl, das merkte man dem Ducati-Werkspiloten bereits am Freitag an – und das hat seinen Grund. In praktisch jeder Rennserie fuhr der mittlerweile 35-Jährige starke Ergebnisse ein, in der Superbike-WM holte der Italiener aus nur vier Rennen mit Yamaha und BMW drei Laufsiege und ist damit der erfolgreichste aktive Pilot.

Beim Comeback der tschechischen Rennstrecke im Kalender der Superbike-WM musste sich Melandri nur WM-Leader Jonathan Rea (Kawasaki) beugen. Obwohl der Ducati-Pilot dieselbe Reifenwahl traf wie der Brite, klagte er über nachlassenden Grip Reifen. 

« Ein gutes Rennen, allerdings wie erwartet auch ein schwieriges», stöhnte Melandri. «Durch die höhere Asphalttemperatur gab es nicht so viel Grip, schon nach drei oder vier Runden begann das Bike zu untersteuern und zu rutschen. Es war unglaublich schwer einerseits zu attackieren, es andererseits aber auch nicht zu übertreiben.»

Rea fuhr aber bereits in den ersten Rennrunden ein kommodes Polster von zwei Sekunden heraus, nach 16 Runden hatte sich Melandri einen Rückstand von 5,4 sec eingehandelt. «Johnny war vorne schnell auf und davon, also habe ich mit Hilfe meiner Boxencrew den Vorsprung auf Tom verwaltet und versucht, keine Fehler zu machen», erklärte der Italiener. «Das Rennen war lang, am Sonntag will ich es etwas besser machen.»

Mit 156 Punkten belegt Melandri weiter den fünften WM-Rang, auf den viertplatzierten Michael van der Mark (Yamaha) fehlen ihm 20 Punkte.

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