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BMW: Erstes Messen mit der Konkurrenz Ende Januar

Von Peter Fuchs
Marc Bongers, Markus Reiterberger und Shaun Muir (v.l.)

Marc Bongers, Markus Reiterberger und Shaun Muir (v.l.)

BMW hat sich für die Superbike-WM 2019 neu aufgestellt: Ein Testteam wurde installiert, Shaun Muir Racing kümmert sich um den Auftritt und mit Tom Sykes und Markus Reiterberger stehen zwei starke Fahrer unter Vertrag.

Nach den zwei Testtagen auf dem Andalucia Ring in Südspanien äußerten sich nicht nur die WM-Piloten Tom Sykes und Markus Reiterberger positiv über die neue BMW S1000RR, auch die Teamleitung ist mit dem vorerst Erreichten zufrieden.

«Ziel des Tests war ein Shakedown mit dem Superbike», hielt Marc Bongers fest, BMW Motorrad Motorsport Direktor. «Zum einen konnten wir erfolgreich die Modifizierungen hinsichtlich der Ergonomie evaluieren, und es hat sich gezeigt, dass beide Fahrer viel Vertrauen in das Bike haben. Zum anderen konnten wir die für die WM entwickelten Komponenten testen und sehen, dass wir die richtige Richtung eingeschlagen haben. Wir haben wichtige Erkenntnisse für die nächsten Tests gesammelt und wissen, wie wir weiterarbeiten müssen. Natürlich steckt das Bike nach zwei Testtagen noch mehr oder weniger in den Kinderschuhen, doch wir sind zufrieden mit der Basis des Motorrads und mit dem, was die Mannschaft in den vergangenen Monaten auf die Beine stellen konnte. Beim nächsten Test in Jerez werden wir das erste Mal direkt auf unsere Mitbewerber treffen und sehen, wo wir tatsächlich stehen. Wir sind natürlich gespannt, doch wir möchten uns auch weiter auf unsere eigenen Aufgaben konzentrieren, ohne uns von der Konkurrenz ablenken zu lassen.»

Teamchef Shaun Muir äußerte sich ebenso positiv: «Es war großartig, endlich das ganze Team zusammen an der Strecke und die neuen Komponenten vor Ort zu haben. Vor dem eigentlichen Test hatten wir zwei Tage Zeit, damit sich alle kennenlernen und um uns gemeinsam auf die Anforderungen eines solchen Tests vorzubereiten. Die zwei Tage auf der Strecke verliefen sehr positiv. Beide Fahrer sind insgesamt jeweils fast 100 Runden gefahren, ohne dass größeren Probleme aufgetreten wären. Wir konnten ein sehr umfangreiches Testprogramm abarbeiten. Für mich waren die Schlüsselaspekte, dass das Team sehr gut zusammenarbeitet, und dass der umfangreiche Test von Komponenten und Material rundweg positiv verlief. Wir haben für beide Fahrer ein gutes Basis-Set-up und wissen, welche Richtung wir für Jerez einschlagen müssen. Insgesamt sind wir sehr zufrieden.»

Bevor am letzten Februar-Wochenende in Südaustralien die Superbike-WM 2019 beginnt, hat das BMW-Team noch sechs Testtage vor sich: Zwei Ende Januar in Jerez, direkt darauffolgend zwei in Portimao und zwei auf Phillip Island am Montag und Dienstag vor dem Saisonauftakt.

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