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Marco Melandri (Yamaha): «Nichts hat funktioniert!»

Von Kay Hettich
Marco Melandri auf Phillip Island

Marco Melandri auf Phillip Island

Als 13. nach zwei freien Trainings beim Superbike-Saisonauftakt auf Phillip Island büßte Marco Melandri 0,9 sec auf die Bestzeit ein. Der Teamkollege von Sandro Cortese ist damit der langsamste Yamaha-Pilot!

Marco Melandri hat sich als sensibler Rennfahrer und guter Entwickler einen Namen gemacht. Als Yamaha-Werkspilot wurde der mittlerweile 36-Jährige Superbike-Vizeweltmeister 2011, bei GRT Yamaha hat der Italiener auch in dieser Saison erstklassiges Material zur Verfügung.

Doch der erste Trainingstag der neuen Saison verlief für Melandri harzig. Am Vormittag kam der Routinier auf Platz 12, mit nur geringfügiger Zeitenverbesserung auf 1:31,259 min rutschte Melandri im zweiten Training auf die 13. Position ab. «Es war ein schwieriger Tag, wir hatten echte Probleme», stöhnte Melandri im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Wir probierten ein anderes Set-up als beim Test und haben ein wenig experimentiert, aber alle Änderungen haben nicht funktioniert. Dazu hat Pirelli neue Reifen geliefert, die für uns völlig ungeeignet sind.»

Dabei fuhr Melandri beim Phillip-Island-Test am Montag und Dienstag dieser Woche bereits 1:30,760 min! «Wir haben uns im Kreis gedreht und nichts verstanden. Rennreifen haben wir nicht viele zur Verfügung, also mussten wir damit sparsam umgehen. Als ein Satz frischer Reifen montiert war, taugte das Set-up nichts», brummte der Italiener, der den Kopf aber nicht in den Sand steckt. «Am Samstag werden wir auf das Set-up vom Test zurückgehen und versuchen, von diesem Ausgangspunkt noch Verbesserungen zu erzielen. Es sieht so aus, als würden alle Yamaha-Piloten in gewissen Schwierigkeiten stecken. Trotzdem: Wir können noch viel erreichen, das Podium schreibe ich noch nicht ab.»

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