Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Yamaha: Warum Michael vd Mark in Assen liefern musste

Von Kay Hettich
Michael van der Mark mit Rennchef Andrea Dosoli

Michael van der Mark mit Rennchef Andrea Dosoli

Mit den Plätzen 3 und 2 bei seinem Heimrennen in Assen sammelte Michael van der Mark so viele Punkte wie der 4-Weltmeister Jonathan Rea. Natürlich sorgte die Performance des Niederländers bei Yamaha für Begeisterung.

Auch wenn Álvaro Bautista mit der Ducati Panigale V4R in einer eigenen Liga fährt, zum lange Zeit unerreichbaren Kawasaki-Star Jonathan Rea hat Yamaha zur Superbike-WM 2019 zumindest aufgeschlossen. Und anders als die Gegner hat das Yamaha-Werksteam mit Alex Lowes und Michael van der Mark zwei Piloten, die im Kampf um die Podestplätze ein Wörtchen mitreden können.

Beim Meeting in Assen gelang dem van der Mark als Zweiter im zweiten Rennen zum ersten Mal in der laufenden Saison, den vierfachen Weltmeister hinter sich zu lassen. Zuvor im ersten Rennen hatte der Niederländer Platz 3 erobert und liegt als WM-Vierter nur noch elf Punkte hinter dem drittplatzierten Lowes.

«Als einziger Niederländer in der Superbike-WM stand Michael bei seinem Heimrennen unter enormen Druck, eine gute Leistung abzuliefern. Das Team hat ihn unterstützt, aber er hat dem Druck außergewöhnlich gut widerstanden und seinen Landsleuten zwei Podestplätze geschenkt. Wie er diesem dritten und zweiten Platz eingefahren hat, war ganz stark! Für mich ist er einer der stärksten Fahrer in Assen, die ich in den vergangenen Jahre erlebt habe. 

Dosoli gibt zu, dass er von van der Mark bei den ersten drei Meetings eher enttäuscht war. «Er hatte noch keine Top-3-Platzierung erreicht – wir haben in Assen eine Reaktion von ihm erwartet», sagte Dosoli. «Was er dann ablieferte hat unsere Erwartungen aber übertroffen!»

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Dr. Helmut Marko: «Wir wissen, was zu tun ist»

Von Dr. Helmut Marko
Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko blickt in seiner SPEEDWEEK.com-Kolumne auf die Saison zurück und erklärt, wie sich Max Verstappen weiter verbessern konnte. Und er sagt, warum wir uns auf 2025 freuen dürfen.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • So. 22.12., 20:30, SPORT1+
    Motorsport: Michelin Le Mans Cup
  • So. 22.12., 20:55, SPORT1+
    Motorsport: Michelin Le Mans Cup
  • So. 22.12., 21:15, Hamburg 1
    car port
  • So. 22.12., 21:20, SPORT1+
    Motorsport: European Le Mans Series
  • Mo. 23.12., 00:00, Eurosport 2
    Motorsport: 24-Stunden-Rennen von Le Mans
  • Mo. 23.12., 01:30, Hamburg 1
    car port
  • Mo. 23.12., 01:45, Motorvision TV
    Car History
  • Mo. 23.12., 03:55, Motorvision TV
    On Tour
  • Mo. 23.12., 04:50, SPORT1+
    Motorsport: European Le Mans Series
  • Mo. 23.12., 05:10, Motorvision TV
    US Pro Pulling
» zum TV-Programm
6.762 20111003 C2212054515 | 11