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Sandro Cortese atmet auf: Die Diagnose liegt vor

Von Ivo Schützbach
Sandro Cortese hatte Glück im Unglück

Sandro Cortese hatte Glück im Unglück

Bei seinem Highsider mit 240 km/h in der Superpole der Superbike-WM in Assen hatte Sandro Cortese (GRT Yamaha) viel Glück, dass er die Rennen am Sonntag fahren konnte. Den Montag verbrachte er bei Ärzten.

«Ich hab’s überstanden», meinte Sandro Cortese nach den Rennen in Assen am Sonntag. «Es war sehr schlimm, so Schmerzen hatte ich sehr lange nicht mehr. Ich hätte nicht gedacht, dass ich Punkte mitnehmen kann.»

Der Supersport-Weltmeister ist am Samstagvormittag in der Superpole nach sieben Minuten in Kurve 12 gestürzt: «Ich hatte sehr viel Dusel. Wenn du bei 240 km/h per Highsider stürzt und dann noch weglaufen kannst…»

Cortese klagte über Schmerzen in der rechten Schulter, diese wurde getaped und fürs Rennen erhielt der Schwabe auch einige Schmerzmittel. Tapfer fuhr er mit seiner GRT-Yamaha auf die Plätze 11 und 13.

«Am Montag war ich den ganzen Tag in Memmingen beim Arzt und habe ein MRT machen lassen», schilderte Cortese SPEEDWEEK.com. «Die Bänder sind in Ordnung, sie haben keine Risse und sind auch nicht überdehnt, es ist nichts gebrochen. Bei dem Sturz bekam ich einen starken Schlag auf die Schulterkapsel und das Schultereckgelenk, das blutete stark ein. Das muss jetzt eine Woche ruhen, um das Blut rauszubekommen. Das war der Hauptschmerz, die Blockade im Gelenk. Nach einer Woche darf ich wieder leicht ins Training einsteigen, heute geht es mit Physiotherapie los. Bis in vier Wochen sollte ich wieder fit sein.»

Beim kommenden Event in Imola vom 10. bis 12. Mai muss Cortese mit Einschränkungen rechnen.

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