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Kervin Bos: «Nur Yamaha war an Ten Kate interessiert»

Von Kay Hettich
Ronald ten Kate, Loris Baz und Kervin Bos (v.l.)

Ronald ten Kate, Loris Baz und Kervin Bos (v.l.)

Allen bei Ten Kate fällt es schwer, mit der Honda-Ära abzuschließen. Der Neuanfang mit Yamaha und Loris Baz soll erfolgreicher werden. Kontinuität ist bei den Niederländern dennoch gegeben.

Wie von SPEEDWEEK.com bereits berichtet wurde der Plan, ohne jegliche Testfahrten die Rennen in Imola zu fahren, von Ten Kate Yamaha verworfen. Das neu aufgestellte Team wird mit Loris Baz beim Meeting in Jerez (7.-9. Juni) in der Superbike-WM 2019 debütieren.

Ende Mai erfolgt ein zweitägiger Test in Misano. «Der Zeitplan ist knapp, aber in der Sommerpause planen wir einen zweiten Test vor dem offiziellen Test in Portimao Ende August», verriet Teammanager Kervin Bos. «Nun konzentrieren wir uns auf Jerez. Wir freuen uns darauf, bald wieder auf den Asphalt zurückzukehren!»

Das endgültige Design der Yamaha R1 wird erst feststehen, sobald ein Vertrag mit einem potentiellen Hauptsponsor unterschrieben ist. Das typische Yamaha-blau wird aber wohl dennoch die dominierende Farbe sein. «Es ist immer noch komisch, Ronald ten Kate in Blau zu sehen, aber wir werden uns daran gewöhnen! Im vergangenen Jahr endete unsere Partnerschaft mit Honda und Yamaha war der einzige Hersteller, der daran interessiert war, unser Projekt zu unterstützen», erzählte der Niederländer weiter. «Wir werden ein offiziell unterstütztes Yamaha-Team sein. Die R1 stand 2019 bereits auf dem Podium, daher freuen wir uns darauf, die Saison mit dem gleichen Tempo zu beginnen.»

«Wir haben hohe Erwartungen an Loris Baz und er erwartet auch viel von unserem Team. Seine Crew ist seit mehr als zehn Jahren Teil von Ten Kate Racing, Mike Shanley wird sein Crew-Chef», ergänzt Bos. «Wir kennen Baz sehr gut und glauben, dass er in diesem Jahr einer der Top-Fahrer von Yamaha werden kann. Unser Traum ist es, diese Saison irgendwo auf dem Podium zu stehen. Wir wissen, dass das mit unserem Paket möglich ist.»

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