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Markus Reiterberger (BMW): «Komme nicht vom Fleck»

Von Ivo Schützbach
Markus Reiterberger

Markus Reiterberger

Obwohl sich Markus Reiterberger im zweiten freien Training der Superbike-WM in Laguna Seca um 1,114 sec steigern konnte, beendete er den Freitag nur auf Platz 16. Ihn plagen die bekannten Probleme mit seiner BMW S1000RR.

Vier Tage im Krankenhaus von Trostberg waren keine perfekte Vorbereitung für den SBK-Event in Kalifornien. Doch Markus Reiterberger hat die bakterielle Infektion gut überstanden, das Antibiotika wurde am Mittwoch abgesetzt und der 25-Jährige fühlt sich körperlich fit.

Auf dem WeatherTech Raceway in Laguna Seca fährt Reiti zum ersten Mal, die Berg-und-Tal-Strecke gefiel ihm auf Anhieb. «Sie erinnert mich an Schleiz, das ist wild hier», grinste der Obinger. «Eigentlich taugt mir so etwas gut, Platz 16 und 1,6 sec Rückstand sind deshalb nicht, was ich mir erwartet habe. Ich brauchte den ganzen Tag, um die Strecke zu lernen. Vom Layout ist sie einfach, aber Zeit zu finden ist schwierig.»

Reiterberger weiter: «Im ersten Training war ich brutal schlecht unterwegs, weil ich von einer anderen Abstimmung ausging, als ich wirklich hatte. Fürs zweite Training haben wir das Motorrad so hingestellt, wie es immer ist. Das Bike fühlte sich normal an – was mich auf den letzten Rennstrecken plagte, ist hier auch so. Ich kann das Motorrad nicht abbremsen und in den Kurven schiebt es mich nach außen. Das macht es schwierig, eine schnelle Runde zu fahren. Ich fahre jetzt wie Sykes mit Daumenbremse und versuche wirklich alles, um mich bestmöglich an das Paket anzupassen. Aber das gestaltet sich weiterhin sehr schwierig für mich. Ich fühle mich schon länger nicht mehr wohl auf dem Bike, versuche aber alles zu machen, was mir das Team aufträgt. Wir versuchen alle unser Bestes, ich versuche, meinen Fahrstil ans Paket anzupassen und das so zu machen, wie es Sykes macht.»

Ist der Weg von Sykes der einzige mit der neuen S1000RR, oder ginge dein Weg auch? «Jeder Fahrer hat eine eigene Abstimmung», unterstrich Reiti gegenüber SPEEDWEEK.com. «Ich fahre nicht die gleiche wie Sykes, aber ähnlich. Er hat einen einzigartigen Fahrstil, der mit diesem Motorrad perfekt harmoniert. Ich habe bis auf ein paar Strecken, die mir zugesagt haben, schon das ganze Jahr Schwierigkeiten. Wir müssen etwas am Bike finden, das meinem Fahrstil entgegenkommt. Ich versuche alles, komme aber nicht vom Fleck.»

Reihenfolge nach FP2: 1. Chaz Davies, Ducati. 2. Jonathan Rea, Kawasaki. 3. Alvaro Bautista, Ducati. 4. Tom Sykes, BMW. 5. Leon Haslam, Kawasaki. 6. Loris Baz, Yamaha. 7. Toprak Razgatlioglu, Kawasaki. 8. Alex Lowes, Yamaha. 9. Michael van der Mark, Yamaha. 10. Jordi Torres, Kawasaki. 11. Sandro Cortese, Yamaha. 12. Marco Melandri, Yamaha. 13. Leandro Mercado, Kawasaki. 14. Eugene Laverty, Ducati. 15. JD Beach, Yamaha. 16. Markus Reiterberger, BMW. 17. Michael Rinaldi, Ducati. 18. Ryuichi Kiyonari, Honda. 19. Alessandro Delbianco, Honda.

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