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Nürburgring, 2. Lauf: Haga lässt Ducati jubeln

Von Jörg Reichert
Endlich wieder ein Laufsieg für Ducati und Noriyuki Haga

Endlich wieder ein Laufsieg für Ducati und Noriyuki Haga

Seit Michel Fabrizios Triumph in Kyalami wartete Ducati auf einen Sieg. Auf dem Nürburgring brach Noriyuki Haga den Bann siegloser Rennen. Enttäuschung bei BMW und Neukirchner.
Pole-Setter [*Person Max Biaggi*] (I/Aprilia) kam beim Start auf den ersten Metern am besten in Schwung und lag bereits einige Motorradlängen vorne, doch beim Anbremsen der Haarnadelkurve wurde der Italiener von [*Person Carlos Checa*] (E/Ducati) und Noriyuki Haga (J/Ducati) kassiert. Hinter Biaggi folgt der Briten-Express bestehend aus Jonathan Rea (Honda), [*Person Tom Sykes*] (Kawasaki), [*Person Cal Crutchlow*] (Yamaha) und Leon Haslam (Suzuki). [*Person Max Neukirchner*] (D/Honda) belegt nach den ersten beiden Sektoren nur Position 18.

Nach einem Verbremser von Checa übernimmt Haga in der vierten Runde die Führung. Nach fünf Runden liegt das Trio an der Spitze bereits 2,6 sec. vorne. Crutchlow, Biaggi und Haslam bilden ein weiteres Kampf-Trio und streiten sich um die vierte Position.

Halbzeit im zweiten Lauf: Haga behauptet sich weiterhin an der Spitze, kann seine Verfolger aber nicht abschütteln. Muss er auch nicht: Checa crasht in Runde 10 ins Aus und Rea, Sieger des ersten Laufs, wirkt bei weitem nicht so souverän wie im ersten Rennen. Das restliche Feld bleibt relativ dicht beieinander: Die ersten 13 (Haga, Rea, Haslam, Crutchlow, Biaggi, Guintoli, Sykes, Toseland, Xaus, Corser, Smrz, Fabrizio, Byrne) fahren innerhalb nur 13 Sekunden.

Fünf Runden vor Schluss wird der Laufsieg für Noriyuki Haga immer wahrscheinlicher. Als Einziger fährt der Ducati-Pilot noch konstant 1.55er Rundenzeiten und hat auf den Zweitplatzierten Jonathan Rea bereits ein Polster von knapp zwei Sekunden. Nicht entschieden ist der Kampf um den letzten Podiumsplatz: Haslam, Crutchlow, Biaggi und Guintoli werden nur von 1,3 sec. getrennt. Auch Ruben Xaus kann sich seines 9. Ranges nicht sicher sein: Dem BMW-Piloten hängen [*Person James Tosleand*] (GB/Yamaha), [*Person Shane Byrne*] (GB/Ducati), [*Person Jakub Smrz*] (CZ/Aprilia) und [*Person Troy Corser*] (AUS/BMW) im Nacken. Max Neukirchner profitierte vom Ausfall von [*Person Michel Fabrizio*] (I/Ducati) und belegt den 15. Rang.

Haga hatte in den restlichen Runden keine Mühe, seinen erst zweiten Superbike-Laufsieg des Jahres einzufahren. Jonathan Rea ist nach seinem Sieg im ersten Lauf und Platz 2 im zweiten Rennen der Gewinner des Wochenendes und wird in der WM-Wertung immer mehr zur Gefahr für Leon Haslam, der im zweiten Lauf als Dritter über den Zielstrich fährt.

WM-Leader Max Biaggi machte vor allem eines: Er fuhr taktisch und achtete darauf, dass er auf den WM-Zweiten Leon Haslam nicht zu viele Punkte verlor. Das ist dem 39-Jährigen auf dem Nürburgring mit den Plätzen 4 und 5 auch hervorragend gelungen.

Für BMW war das Heimrennen auf dem Nürburgring hingegen eine herbe Enttäuschung. Man hatte sich mehr als die Positionen 7 und 9 durch [*Person Ruben Xaus*] (E) vorgenommen. Corser wurde im zweiten Rennen gar nur Zwölfter!

Auch die Hoffnungen von Max Neukirchner auf ein ordentliches Rennen erfüllten sich nicht. Mit 38 Sekunden Rückstand sah der Deutsche nur als 15. das Ziel.
 

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