Superbike: Was BMW laut Toprak lernen muss

Falls es klemmt: Markus Reiterberger steht parat

Von Esther Babel
Markus Reiterberger

Markus Reiterberger

Für Markus Reiterberger dauerte die Saison bis kurz vor Weihnachten, zuletzt standen für den Bayer Testfahrten mit der neuen BMW M1000RR für die Superbike- und Endurance-WM auf dem Plan.

Nach seinem Rückzug aus der Asiatischen Superbike-Meisterschaft, die Zahlungsmoral des dortigen Teams ließ zu wünschen übrig, konzentrierte sich Markus Reiterberger in der Saison 2024 auf die Endurance-WM und seine Arbeit als Test- und Ersatzfahrer für BMW, ein Gastauftritt in der IDM auf dem Schleizer Dreieck (zweimal Zweiter) war auch dabei.

«Für mich waren mein Einsatz in der Superbike-WM in Cremona, als Ersatz für den damals verletzten Toprak Razgatlioglu, und die Acht Stunden von Suzuka im Rahmen der Langstrecken-Weltmeisterschaft die Highlights der Saison», berichtete Reiterberger SPEEDWEEK.com. «Es ist schön, einen kleinen Teil vom Titelkuchen in der Superbike-WM abbekommen zu haben. In Suzuka konnten wir das bis dato beste Ergebnis für Reifenhersteller Dunlop erzielen – beides waren sehr schöne Momente für mich. Ich möchte BMW Motorrad Motorsport und allen, die mir nicht nur diese beiden Highlights, sondern die Saison ermöglicht und mich unterstützt haben, danken.»

Jetzt gönnt sich Reiterberger mit seiner kleinen Familie, seit letztem Winter sind sie zu dritt, ein paar freie Tage, bevor es nach dem Jahreswechsel mit der neuen Saison weitergeht. «Der letzte Test mit dem WorldSBK-Team ist erledigt, in der Langstrecken-WM geht es für mich auch nächstes Jahr weiter und es hat einige Änderungen gegeben.»

Unter anderem ändert sich das Fahrer-Aufgebot im BMW-Werksteam unter der Führung von Werner Daemen. Der vierfache IDM-Champion Ilya Mikhalchik verlässt das Team und fährt in der Britischen Superbike-Meisterschaft. Als Nachfolger kommt Steven Odendaal, der ehemalige Moto2-Europameister und Supersport-Vizeweltmeister. Dritter Fahrer neben dem Südafrikaner und Reiti bleibt Sylvain Guintoli.

«Es schaut für nächstes Jahr richtig gut aus», versicherte Reiterberger mit Blick nach vorne. «Neben der EWC bin ich im WorldSBK-Testteam aktiv, Vollzeit. Und als Ersatzfahrer stehe ich zu Diensten.» Ein Job, den der Obinger während Razgatlioglus Verletzungspause im September mit viel Teamgeist erledigt hat.

Über den Winter sind für Reiterberger einige Testtermine mit BMW geplant. «Ansonsten habe ich daheim meine Werkstatt und meine Kleinfamilie. Wir richten aktuell auch unseren Bauernhof her mit Werkstatt und Wohnung», verriet der 30-Jährige.


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