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1 Kilometer lange Gerade: Ist die BMW schnell genug?

Von Ivo Schützbach
Lange Geraden waren bislang die einzige Schwäche der neuen BMW

Lange Geraden waren bislang die einzige Schwäche der neuen BMW

«In Sachen Speed auf der Geraden haben wir in Argentinien gute Fortschritte gemacht», sagte BMW-Teamchef Shaun Muir vor dem Superbike-WM-Finale in Katar. «Dort ist dieser besonders wichtig.»

Ende Februar debütierte BMW in der Superbike-WM mit der neuen S1000RR auf Phillip Island in Australien. Seit dem fünften Event in Imola ist der bayerische Hersteller podestfähig, beim siebten Event Ende Juni in Misano stand Tom Sykes zum ersten Mal auf dem Podium. Seitdem folgten drei weitere Podestplätze sowie die Pole-Position in Donington Park.

Kommendes Wochenende ist in Katar das SBK-Finale, alles findet einen Tag früher als normal statt. Die Rennen sind also am Freitag und Samstag, trainiert wird bereits am Donnerstag. Und die WM-Läufe werden unter Flutlicht ausgetragen und um 19 Uhr MESZ gestartet.

«Nach dem schwierigen Wochenende in Argentinien, hoffen wir auf ein erfolgreiches Finale», sagte BMW-Teamchef Shaun Muir vor den Nachtrennen in der Wüste. «In Sachen Speed auf der Geraden haben wir in Argentinien gute Fortschritte gemacht. Wir hoffen, dass wir das in Katar auch umsetzen können, wo guter Speed auf der langen Gerade wichtig ist. Gleichzeitig denken wir, dass die BMW S1000RR in anderen Bereichen der Strecke mit schnellem und flüssigem Charakter sehr stark sein wird, was für uns von Vorteil sein kann. Ich glaube, dass wir eine Außenseiterchance haben, ums Podium zu kämpfen. Das wäre ein schöner Abschluss für das erste Jahr unserer Partnerschaft. Das gesamte Team hat extrem hart gearbeitet und verdient einen Erfolg im Finale, bevor wir uns ganz auf 2020 konzentrieren.»

«Ich finde die Veranstaltung unter Flutlicht immer großartig», hielt Sykes fest. «Das Layout der Strecke macht mir großen Spaß. Es erscheint unglaublich, dass wir nun schon am Ende der Saison angelangt sind, aber die Entwicklung der BMW S1000RR geht natürlich weiter. Doha ist vom generellen Layout her anders als die anderen Strecken, und ich freue mich darauf, das Bike auf diesem Kurs zu probieren. Ich hoffe, dass wir zum Abschluss der sehr starken Debütsaison mit der neuen RR weitere gute Ergebnisse holen können.»

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