Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Eugene Laverty (BMW): «Wir müssen das Biest zähmen»

Von Tim Althof
Eugen Laverty gefällt die BMW S1000RR

Eugen Laverty gefällt die BMW S1000RR

Das BMW-Werksteam testete zwei Tage lang auf dem Circuito de Jerez, um sich für die Superbike-WM 2020 vorzubereiten. Eugene Laverty fand bei seinem ersten Einsatz auf der S1000RR Gefallen an seinem neuen Arbeitsgerät.

Eugene Laverty erlebte in seiner Karriere bereits viele Berg-und-Talfahrten. Der Nordire beendete die Superbike-WM und die Supersport-WM schon als Vizeweltmeister, außerdem war er zwei Jahre in der MotoGP-WM unterwegs. In der vergangenen Saison kämpfte er vor allem mit seinen Verletzungen, die ihn immer wieder zurückwarfen. 2020 startet Laverty neben Tom Sykes im BMW-Werksteam in der Superbike-WM, in Jerez nahm er erstmals auf der S1000RR Platz und er war sehr begeistert vom Konzept des Motorrads.

«Ich denke, ich habe ein Bike, von dessen Chassis ich sagen kann, dass es das Beste ist, das ich je gefahren bin. Die Art und Weise, wie das Bike einlenkt und in die Kurven geht, ist unglaublich», strahlte der 33-Jährige am Freitagabend. «Es ist nur überraschend, mit welchem Körpereinsatz man es im Moment fahren muss. Wir müssen am Kurvenausgang die Leistung unter Kontrolle bringen. Sobald uns das gelungen ist, ist das Bike für mich noch fahrbarer.»

Der Superbike-Test in Jerez war der Letzte vor der Winterpause. Erst Ende Januar kehrt Laverty mit seinem Team zurück auf die Rennstrecke. Mit Rang 10 und einem Rückstand von 1,931 Sekunden auf Jonathan Rea (Kawasaki) ist Laverty noch weit entfernt, doch der BMW-Pilot legte in seinem ersten Test auf dem neuen Motorrad keinen Wert auf die Zeiten. «Momentan könnte ich das Bike über eine Runde bezwingen, falls wir auf eine Rundenzeit aus wären, aber wir sind beim Testen, also ist das nicht notwendig.»

«Wir haben unsere Arbeit gemacht und versucht, das Biest ein bisschen zu zähmen, damit wir ein Bike haben, auf dem man sich 20 Runden lang wohlfühlt», erklärte der ehemalige MotoGP-Pilot. «Das Chassis ist unglaublich, und das ist das Wichtigste. Die Basis des Bikes ist gut, und nun geht es um die Feinabstimmung der Elektronik.»

Kombinierte Zeitenliste SBK-Test Jerez, 28./29. November:

1. Jonathan Rea, Kawasaki, 1:38,397 min
2. Toprak Razgatlioglu, Yamaha, 1:39,226
3. Loris Baz, Yamaha, 1:39,280
4. Michael van der Mark, Yamaha, 1:39,287
5. Alex Lowes, Kawasaki, 1:39,400
6. Scott Redding, Ducati, 1:39,466
7. Tom Sykes, BMW, 1:39,587
8. Niccolo Canepa, Yamaha, 1:39,967
9. Chaz Davies, Ducati, 1:40,000
10. Eugene Laverty, BMW, 1:40,328
11. Xavi Fores, Kawasaki, 1:40,356
12. Michele Pirro, Ducati, 1:40,427
13. Federico Caricasulo, Yamaha, 1:40,613
14. Garrett Gerloff, Yamaha, 1:40,714
15. Lorenzo Savadori, Kawasaki, 1:40,946

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Dr. Helmut Marko: «Wir wissen, was zu tun ist»

Von Dr. Helmut Marko
Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko blickt in seiner SPEEDWEEK.com-Kolumne auf die Saison zurück und erklärt, wie sich Max Verstappen weiter verbessern konnte. Und er sagt, warum wir uns auf 2025 freuen dürfen.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Mo. 23.12., 00:00, Eurosport 2
    Motorsport: 24-Stunden-Rennen von Le Mans
  • Mo. 23.12., 01:30, Hamburg 1
    car port
  • Mo. 23.12., 01:45, Motorvision TV
    Car History
  • Mo. 23.12., 03:55, Motorvision TV
    On Tour
  • Mo. 23.12., 04:50, SPORT1+
    Motorsport: European Le Mans Series
  • Mo. 23.12., 05:10, Motorvision TV
    US Pro Pulling
  • Mo. 23.12., 05:35, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Mo. 23.12., 05:45, SPORT1+
    Motorsport: European Le Mans Series
  • Mo. 23.12., 06:00, Motorvision TV
    Australian Motocross Championship
  • Mo. 23.12., 08:45, Motorvision TV
    Car History
» zum TV-Programm
6.762 20111003 C2212212015 | 5