Superbike-WM: Deutsches Team steht vor dem Aus

Michael vd Mark (Yamaha): «Fühle mich geschützter»

Von Gordon Ritchie
Michael van der Mark mit seiner Hybrid-Yamaha

Michael van der Mark mit seiner Hybrid-Yamaha

Yamaha-Werksfahrer Michael van der Mark reiste zu den Testfahrten der Superbike-WM nach Jerez, um einige Dinge an seinem Motorrad zu verbessern. Das 2020er-Bike bekommt er erst im kommenden Januar.

Yamaha-Testfahrer Niccolo Canepa ist bei den Testfahrten in Andalusien auf dem Circuito de Jerez der einzige, der die nächstjährige Yamaha R1 fahren darf. Der Italiener soll die Maschine soweit testen, dass die beiden Stammpiloten Michael van der Mark und Toprak Razgatlioglu eine gute Basis für die kommende Saison erhalten. «Michael und Toprak haben einige neue Komponenten an ihren Bikes, wie die neue Verkleidung», erklärte Yamaha-Rennchef Andrea Dosoli am Donnerstag.

Van der Mark legte seinen Fokus daher am ersten Tag auf den Grip am Hinterrad und war mit seinen Fortschritten sehr zufrieden. «Normalerweise sagt jeder nach einem Test, dass er positiv war. Doch wir hatten am Donnerstag wirklich einen perfekten Tag und haben einige Schritte gemacht. Wir wollten das Gefühl am Hinterrad verbessern und hatten einige Ideen, doch schlussendlich brachte Öhlins einen neuen Dämpfer, der uns weitergeholfen hat.»

«Wir haben zwar noch viel Arbeit vor uns, doch diese Veränderung macht es mir viel einfacher, das Motorrad zu fahren. Außerdem können wir den Hinterreifen auf einer Renndistanz schonen», erklärte der 27-Jährige. «Wenn wir noch Kleinigkeiten am Motor verbessern können und am Ende ein paar Reifen getestet haben, können wir zufrieden in die Winterpause gehen.»

«Die neue Verkleidung bringt mir, als großer Fahrer einen enormen Vorteil, denn ich fühle mich besser vor dem Wind geschützt. Dadurch, dass ich weniger Wind abbekomme, haben wir auch beim Top-Speed einen kleinen Vorteil, der sehr wichtig sein wird», ist sich der Supersport-Weltmeister von 2014 sicher.

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