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Ducati ist gewarnt: «Vier siegfähige Hersteller»

Von Kay Hettich
Eine Ducati war auf Phillip Island 2020 selten ganz vorne

Eine Ducati war auf Phillip Island 2020 selten ganz vorne

Seit Carlos Checa 2011 wartet Ducati auf den nächsten Triumph in der Superbike-WM. Auch im zweiten Jahr mit der Panigale V4R wird das kein Selbstgänger, meint Ducati-Manager Paolo Ciabatti.

Der Saisonauftakt der Superbike-WM 2020 auf Phillip Island war großartig. In drei umkämpften Rennen waren mehrere Piloten siegfähig, es gab drei verschiedene Gewinner. Wegen der Corona-Pandemie schmachten Fans um die Fortsetzung der seriennahen Weltmeisterschaft, Anfang August soll es in Jerez so weit sein.

Bei Ducati geht man davon aus, dass sich an den Kräfteverhältnissen nichts gravierend ändern wird. Soll heißen: Weder Rekordweltmeister Jonathan Rea (Kawasaki) noch einer der Aruba Ducati-Piloten werden im Titelkampf leichtes Spiel haben.

«Unsere V4R ist ein fantastisches Motorrad. Es hat sich bei ihrem Debüt sofort als wettbewerbsfähig und erfolgreich erwiesen, aber wir müssen es weiter verbessern; die Erfahrungen der letzten Saison helfen uns dabei», sagte Ducati-Renndirektor Paolo Ciabatti. «Die Konkurrenz ist groß: es gibt drei weitere Hersteller, die in der Lage sind zu gewinnen – und BMW sollte man dabei auch nicht vergessen. Wenn die Saison fortgesetzt wird, erwarte ich deshalb viele ausgeglichene Rennen. Ducati wird alles dafür tun, um bereit zu sein.»

Mit drei dritten Plätzen war Neuzugang Scott Redding in Australien bester Ducati-Pilot, hinter WM-Leader Alex Lowes (Kawasaki) liegt der 27-Jährige in der Gesamtwertung auf Rang 2.

«Der Saisonauftakt in Australien war sehr interessant», meinte der Italiener weiter. «Es gab viele Überholmanöver und spektakuläre Rennen. In den vergangenen Jahren gab es nie eine so hohe Anzahl starker Piloten und Motorräder. Die Corona-Pause war so gesehen echt schade, umso mehr sehnen wir und alle aber zurück auf die Piste.»

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