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Alvaro Bautista (Honda): «Ein Nachteil für uns»

Von Tim Althof
Honda-Werksfahrer Alvaro Bautista fuhr beim Saisonstart der Superbike-WM auf Phillip Island mit der neuen CBR1000RR-R zwei starke sechste Plätze ein und rechnet in naher Zukunft mit weiteren großen Fortschritten.

Die Superbike-WM-Saison 2019 war für Alvaro Bautista ein großes Auf und Ab. Mit der Ducati Panigale V4R gewann der Spanier zu Beginn der Saison elf Rennen in Folge und galt als Favorit auf den WM-Titel. Was folgte, war eine große Unbeständigkeit und die Einsicht, dass er gegen Favorit Jonathan Rea (Kawasaki) keine Chance hatte. Bautista wurde Vizeweltmeister und wechselte zur Saison 2020 zum neuen Honda-Werksteam.

Nach dem Event auf Phillip Island belegt der 35-jährige Bautista Platz 6 in der Gesamtwertung der Superbike-WM. Doch der ehemalige MotoGP-Pilot und 125-ccm-Weltmeister von 2006 möchte mit Honda nach ganz oben. «Ich glaube, um Weltmeister zu werden, steht eine wirklich starke Firma hinter mir, es ist nur eine Frage der Zeit. Ich weiß nicht, ob es diese Saison oder die Nächste sein wird, aber wir geben auf jeden Fall alles dafür. Es ist mein Ziel und auch das von Honda», erklärte der Spanier selbstbewusst.

«Unser Motorrad hat sehr viel Potenzial, aber wir müssen weiterarbeiten, um alles an die richtige Stelle zu bekommen. Ich glaube nicht, dass wir von den Spitzenfahrern weit entfernt sind, aber wir müssen vorher einige Dinge verändern», ist sich Bautista im Klaren. «Ich bin sehr zuversichtlich für den Rest der Saison, weil wir zeigen konnten, dass wir um gute Positionen in den Rennen kämpfen können.»

Durch die Corona-Pandemie legte auch die Superbike-WM eine große Pause ein. Seit Anfang März standen die Räder der Bikes still, wodurch auch die Weiterentwicklung der neuen Honda CBR1000RR-R nicht großartig fortgeführt werden konnte. Bautista sieht darin einen Nachteil, den anderen Herstellern gegenüber. «Natürlich wird die Saison kürzer als sonst, das ist schlecht für uns, denn wir brauchen mehr Zeit auf der Strecke. Im Winter hatten wir keine wirklich gute Zeit und wir konnten nicht so arbeiten, wie wir es wollten. Deshalb wird die kurze Saison ein Nachteil für uns sein.»

Provisorischer Superbike-Kalender 2020, Stand 15. Juni:

31.7.–2.8. Jerez/Spanien
7.–9.8. Portimao/Portugal
28.–30.8. Aragon/Spanien
18.–20.9. Barcelona/Spanien
2.–4.10. Magny-Cours/Frankreich
9.–11.10. San Juan/Argentinien
6.–8.11. Misano/Italien

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