SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Kawasaki-Ass Alex Lowes (4.) fehlen noch 15 Prozent

Von Kay Hettich
Alex Lowes sieht noch Spielraum für Verbesserungen

Alex Lowes sieht noch Spielraum für Verbesserungen

Den Saisonauftakt der Superbike-WM 2020 verließ Alex Lowes zwar als WM-Leader, seine Anpassung an die ZX-10RR ist jedoch noch nicht abgeschlossen. Daran arbeitet der Kawasaki-Pilot beim Barcelona-Test.

Als einziges Team der Superbike-WM 2020 hatte Kawasaki einen Tag auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya verbracht, doch der war hauptsächlich für einen Videodreh gebucht. Nur für eine Stunde konnten WM-Leader Alex Lowes und Rekordweltmeister Jonathan Rea flotte Runden auf der spanischen Piste drehen.

«Die Strecke hat ein großartiges Layout», lobt Lowes die neue Piste im Superbike-Kalender. «Als wir hier im Januar schon mal waren, war das Wetter nicht gerade gut. Dass wir jetzt bei Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen fahren können, ist wichtig. Jetzt konnte ich mir die Piste richtig studieren und weiß, wo es lang geht.»

Auch wie die Kawasaki am Schnellsten bewegt wird, findet Lowes immer besser heraus.

«Ich habe im Winter Team und Bike gewechselt und ich muss zugeben, dass die Yamaha wirklich gut funktioniert. Mit der R1 fällt es einem leicht, eine ordentliche Rundenzeit zu erreichen. Richtig schnell zu sein, ist aber sehr schwer», erklärte der Engländer. «Die Kawasaki muss man im Vergleich dazu etwas stärker abbremsen, das ist eine ihrer Stärken und auch die Beschleunigung. Das macht es einem leichter, wenn das Bike in diesen Bereichen gut funktioniert. Ich muss mich noch weiter daran anpassen. Ich denke 10 bis 15 Prozent fehlen mir da noch.

Lowes fuhr die Kawasaki häufiger bei kühlen Bedingungen, als bei Hitze, nur der Misano-Test im Juni fand bei Hitze statt.

«Daran hat mich mein Team erinnert, das ich den Reifen nicht zu sehr stressen darf. Bei Hitze muss man mit den Pirelli-Reifen vorsichtiger umgehen», weiß Lowes. «Für mich ist ein Test bei solchen Bedingungen daher unheimlich wichtig, denn in den ersten Runden in Jerez, Portimao und Aragon erwarte ich heißes Wetter.»

Gemeinsam mit Cheftechniker Marcel Duinker arbeitete Lowes an der Abstimmung der Front.

«Wir haben keine neuen Teile, wobei es für mich schon neu ist. Wir wollen herausfinden, welche Konfiguration am besten für mich ist. Es hat nur mit meinem Gefühl zu tun.»

Zeiten Barcelona-Test, Mittwoch
Pos Fahrer (Nation) Motorrad Session 1 Session 2
1 Scott Redding (GB) Ducati 1:41,985 min  1:41,727 min
2 Jonathan Rea (GB) Kawasaki 1:41,910 1:41,911
3 Loris Baz (F) Yamaha 1:43,095 1:41,980
4 Alex Lowes (GB) Kawasaki 1:42,527 1:42,318
5 Alvaro Bautista (E) Honda 1:42,868 1:42,320
6 Tom Sykes (GB) BMW 1:43,031 1:42,455
7 Sandro Cortese (D) Kawasaki 1:43,425 1:42,573
8 Chaz Davies (GB) Ducati 1:42,722 1:42,641
9 T. Razgatlioglu (TR) Yamaha 1:42,924 1:42,771
10 Eugene Laverty (IRL) BMW 1:43,029 1:42,832
11 Leon Haslam (GB) Honda 1:43,456 1:42,996
12 Leandro Mercado (RA) Ducati 1:44,237 1:42,997
13 Garrett Gerloff (USA) Yamaha 1:43,645 1:43,119
14 Michael vd Mark (NL) Yamaha 1:42,975 1:43,189
15 Federico Caricasulo (I) Yamaha 1:43,590 1:43,535
16 Maximilian Scheib (RCH) Kawasaki 1:44,574 1:43,568
17 Sylvain Barrier (F) Ducati 1:44,430 1:44,641

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