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Jonathan Rea (Kawasaki): «Könnte uns zurückwerfen»

Von Tim Althof
Das Kawasaki-Werksteam kommt mit hohen Erwartungen zum ersten Superbike-WM-Event ins Motorland Aragon. Der neue WM-Leader Jonathan Rea und Teamkollege Alex Lowes sind bestens vorbereitet.

Superbike-Weltmeister Jonathan Rea drehte in Portimão einen 24-Punkte-Rückstand auf Ducati-Pilot Scott Redding, in eine WM-Führung von 4 Punkten. Mit drei Siegen in Portugal kommt er selbstbewusst zum vierten Wochenende der Superbike-WM-Saison 2020 im Motorland Aragon. Rea testete vor zwei Wochen bereits mit seinem Kawasaki-Team auf der 5,077 km langen Strecke in Spanien, wo er sich auf die nächste Hitzeschlacht vorbereitete.

«Ich freue mich nach Aragon zu kommen, ganz besonders, weil wir in den letzten Wochen sehr viel gefahren sind, in Jerez, Portimão und zuletzt beim Aragon-Test. Ich fühle mich richtig gut auf dem Bike», sagte der fünffache Weltmeister am Dienstag. «Der Test war eine gute Möglichkeit, die Strecke bei sommerlichen Temperaturen zu probieren. Wir nutzen das Motorland Aragon normalerweise nur als Winter-Teststrecke, wo die Temperaturen deutlich geringer sind, aber das Motorrad hat in der Hitze sehr gut funktioniert, was unser neues Basis-Set-up bestätigt.»

«Wenn ich auf das Wochenende schaue, könnten die Temperaturen kühler sein als beim Test, am Renntag erwarten wir etwa 25 Grad. Das ist zwar für unsere Körper etwas angenehmer, könnte uns aber in der Arbeit zurückwerfen. Am Freitag müssen wir uns gut vorbereiten und ein benutzerfreundliches Set-up finden. Unser Ziel ist es, Rennen zu gewinnen», erklärte Rea voller Selbstvertrauen.

Nach dem Saisonstart auf Phillip Island, als er die WM-Führung übernommen hatte, fand Alex Lowes nicht zum gleichen Level zurück. In Jerez ging der 29-Jährige völlig unter, in Portimão fand er zumindest wieder Anschluss ans Podium. Für das vierte von acht SBK-Wochenenden in dieser Saison, hat sich der ehemalige Yamaha-Fahrer ein klares Ziel gesetzt.

«Nach dem Test bin ich sehr auf die Rennen im Motorland gespannt», sagte der WM-Vierte. «Zuletzt in Portimão und auch teilweise in Jerez, fühlte es sich beinahe so an, als ob man alles neu lernen müsste, weil die Unterschiede der Asphalttemperaturen im Vergleich zum Winter riesig waren. An diesem Wochenende werden wir an unsere harte Arbeit vom Aragon-Test anschließen, denn ich hatte ein sehr gutes Gefühl auf dem Motorrad und mein Ziel ist es, wieder auf dem Podium zu landen. Ich mag die Strecke in Aragon.»

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